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Lange Gesichter bei Opel

16. Juni 2014

Der Autobauer Opel hat seine mit der Arbeitnehmerseite ausgehandelten Pläne zur Stilllegung des Werkes in Bochum vorgestellt. Die Opelaner sind enttäuscht, für Opel wird es trotzdem teuer.

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Symbolbild Opel GM Mitarbeiter
Bild: dapd

Vertreter von Opel und IG Metall haben den rund 3300 Mitarbeitern des Bochumer Opelwerkes den Sozialtarifvertrag für die Werksschließung Ende 2014 präsentiert. Die Beschäftigten reagierten am Montag nach Darstellung von Teilnehmern mit eisigem Schweigen und gelegentlichen Buhrufen. "Die Abfindungen reichen nicht lange - ich fühle mich von meiner IG Metall verraten", sagte etwa Opel-Mitarbeiter Hans-Peter Buxinski hinterher.

Keine Hoffnung für Opel in Bochum

Das Gesamtpaket mit Abfindungen und einer Jobbörse hat ein Volumen von mehr als einer halben Milliarde Euro. Opel-Personalvorstand Ulrich Schumacher sagte, er sei fest davon überzeugt, dass damit sozialverträgliche Lösungen gefunden seien. Nur 700 Stellen im Opel-Warenverteilzentrum in Bochum wurden bis 2020 garantiert.

dk/ul (dpa)