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Enduring Afghanistan?

7. Oktober 2009

Die meisten US-Bürger sind gegen den Krieg, auf Demos geht trotzdem keiner+++Seit acht Jahren wird am Hindukusch gekämpft, besser wird die Lage nicht+++In Honduras wird endlich verhandelt, doch das Kernproblem bleibt+++

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Bild: AP

"Wir bleiben in Afghanistan!", sagte US-Verteidigungsminister Gates im Interview mit CNN. Über die Hälfte der US-Bürger wünschen sich dagegen das Ende des Krieges. Die amerikanische Anti-Kriegsbewegung hat inzwischen ihren Fokus verschoben: Weg vom Irak, hin zu Afghanistan und plant zum Jahrestag des Einmarsches Aktionen im ganzen Land. Doch die Friedensaktivisten haben Schwierigkeiten, ihre Mitbürger zu motivieren. Und das liegt auch an Barack Obama.

Provokante Thesen

"Der Krieg in Afghanistan ist militärisch nicht zu gewinnen", sagt Jürgen Todenhöfer. Der Ex-CDU-Politiker und Autor des Bestsellers "Warum tötest du, Zaid?" war mehrfach in Afghanistan unterwegs und hat dort mit Taliban gesprochen. Im Interview erklärt er, warum seiner Meinung nach eine Aufstockung der Truppen am Hindukusch nichts zur Lösung des Konfliktes beitragen kann.

Bereit zum Dialog?

In Honduras herrscht seit hundert Tagen Chaos. Nach dem Sturz des Präsidenten Zelaya gab es Proteste von Gegnern und Befürworten, es herrschte Ausnahmezustand, die ganze Region wurde unruhig. Nun sind beide Widersacher zum Dialog bereit - die Organisation Amerikanischer Staaten soll vermitteln.

Redaktion: Anne Herrberg