Eisparadies in der nordchinesischen Stadt Harbin
Das Eisfestival im chinesischen Harbin, der Hauptstadt der nördlichen Provinz Heilongjiang, zieht mit mehr als 2000 riesigen Eisskulpturen Besucher aus Nah und Fern an.
Eisfestival in Harbin
Besucher aus aller Welt können mehr als 2000 Eisskulpturen in der nordchinesischen Stadt Harbin besuchen. Die Buddhastatue auf dem Bild sowie die Brücken vor ihr bestehen nur aus Eis und Schnee.
Eiskalte Märchenwelt
Spektakuläre Aussicht aus der Luft. Stimmungsvoll werden die Riesenskulpturen in der Nacht beleuchtet. Künstler erschaffen in wochenlanger Arbeit Kopien berühmter Gebäude und Skulpturen.
Majestätisch
Die Eisausstellung in Harbin zeigt zum Beispiel den Himmelstempel aus Peking, wo die Kaiser der letzten beiden Dynastien für eine gute Ernte beteten.
Sibirische Kälte
Zwar liegt Harbin etwa auf der gleichen geografischen Breite wie Venedig, aber im Winter wird die Stadt von der kalten trockenen Luft aus dem benachbartem Sibirien beherrscht. Die durchschnittliche Höchsttemperatur im Januar beträgt Minus 12 Grad Celsius.
Baumaterial aus dem Fluss
Rohstoff für die Eisskulpturen gibt es genug. Der Songhua-Fluss (Sungari) fließt durch die Stadt. Zwischen November und April ist er bis zu einen Meter tief zugefroren. Mit Sägen werden die Eisblöcke herausgefräst, um dann mit Schlitten zum Ausstellungsort transportiert zu werden.
Mammutprojekt
Auf einer Fläche von etwa 150 Fußballplätzen arbeiteten bis zu 10.000 Künstler, um den Riesenskulpturen den letzten Schlief zu verleihen. Die Kunstwerke bleiben je nach Wetterlage bis zu 90 Tagen unter freiem Himmel bestehen.
Amour bei Minustemperaturen
Neben der Hauptattratkion locken Eisbars und Eisrestaurants. Im zugefrorenen Fluss können Besucher angeln. Die Organisatoren erwarten bis zu einer Million Gäste.