1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Heimstadion im Ausland

11. Juni 2007

Zuschauer-Angriff auf einen Torwart, Krawalle in Ostdeutschland, Lyoner Interesse an Klose und eine Fanmeile in Wien - die Fußballnachrichten.

https://p.dw.com/p/AqTL
Luis Figo bei der WM 2006, Quelle: AP
Luis Figo bei der WM 2006Bild: AP

Figo setzt Karriere bei Inter Mailand bis 2008 fort

Vereinswappen von Zaglebie Lubin
Vereinswappen von Zaglebie Lubin

Portugals Fußball-Star Luis Figo hat seinen Vertrag bei Inter Mailand nochmals um ein Jahr verlängert und soll anschließend als internationaler Berater für den italienischen Meister arbeiten. "Am Ende der nächsten Saison wird Luis Figo seine große Erfahrung dem Verein bei seinen internationalen Beziehungen zur Verfügung stellen", teilte Inter am Montag (11.6.07) in einer Erklärung mit. Der 34-Jährige war 2005 von Real Madrid nach Mailand gewechselt. Zuvor hatte er auch für den FC Barcelona und Sporting Lissabon gespielt. Im Winter hatte sich ein Wechsel des 126-maligen Nationalspielers nach Saudi-Arabien zerschlagen.

UEFA: Polnischer Meister darf in Cottbus spielen

Das Stadion der Freundschaft von Fußball-Bundesligist Energie Cottbus könnte in der kommenden Saison Schauplatz der Champions League werden. Nachdem der polnische Meister MKS Zaglebie Lubin bekannt gegeben hatte, dass er einen Umzug ins 170 km entfernte Cottbus in Betracht zieht, gab auch der Europäische Fußball-Verband (UEFA) Grünes Licht für den Plan. "Laut Regelwerk ist ein solcher Umzug möglich. Wir haben aber noch keine offizielle Anfrage aus Lubin vorliegen", sagte ein Sprecher der UEFA am Montag. Beim polnischen Meister ist der Wunsch nach einem Umzug gereift, da das eigene Stadion seit dem Bau 1958 nicht mehr modernisiert wurde und mittlerweile baufällig ist. Die Anlage bekam keine Erlaubnis für die Königsklasse.

Klose bestätigt Lyon-Interesse

Miroslav Klose, Quelle: AP
Miroslav KloseBild: AP

Der FC Bayern München hat beim Werben um Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose offensichtlich ernsthafte Konkurrenz durch den französischen Meister Olympique Lyon erhalten. "Das Interesse von "OL" kann ich bestätigen", sagte der Stürmer in einem Interview mit dem Internetanbieter "stern.de". "Die Franzosen sind an meinen Berater Alex Schütt herangetreten. Mehr will ich dazu aber nicht sagen." Zugleich erklärte Werder Bremens Manager Klaus Allofs im Fachmagazin "Kicker", dass er seit 14 Tagen nichts mehr von den Bayern gehört habe. Trotz Kloses Ankündigung, spätestens 2008 nach München wechseln zu wollen, und der Bemühungen der Bayern plant Werder mit dem Nationalstürmer. "In unseren Planungen spielt Klose weiter eine zentrale Rolle", sagte Allofs.

Wiener Ringstraße wird Fanmeile

Ein Jahr vor der Fußball-Europameisterschaft im Juni 2008, die Österreich gemeinsam mit der Schweiz austrägt, hat Wien eigenes Verkehrskonzept vorgestellt. Die Prachtstraße der Donaumetropole, der "Ring" um die historische Innenstadt, soll zur Fanmeile umgewandelt werden. Der Verkehr wird umgeleitet. Bereits zehn Tage vor Anpfiff soll die Ringstraße gesperrt werden, kündigte Wiens Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker am Montag an.

Dänischer Fußball-Zuschauer überfiel Torwart mit Tränengas

Eine Woche nach der Fan-Attacke gegen den deutschen FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel ist es in Dänemark erneut zu einem gravierenden Zwischenfall gekommen. Ein Zuschauer attackierte bei einem Drittligaspiel in Roskilde den Torhüter der Gastmannschaft mit Tränengas. Der 22 Jahre alte Angreifer sitzt vorerst für zweieinhalb Wochen in Untersuchungshaft. Der Mann war kurz vor Abpfiff beim Stand von 2:1 für die Lolland Falster Allianz auf den Platz gelaufen. Er wurde nach der Attacke festgenommen. Der Referee brach das Spiel vor einigen hundert Zuschauern ab.

Erneut Krawalle in Ostdeutschland

Fans von Dynamo Dresden
Fans von Dynamo DresdenBild: picture-alliance/dpa

Nach erneuten Ausschreitungen in Ostdeutschland wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Forderungen nach drakonischen Strafen für Problemvereine bis hin zum Ausschluss aus dem Spielbetrieb konfrontiert. Am Mittwoch (13.6.) will Klaus Reichenbach, Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes, mit DFB-Chef Theo Zwanziger in Frankfurt über entsprechende Maßnahmen diskutieren. Am selben Tag beginnt in Leipzig der erste Prozess gegen Hooligans, die bei Ausschreitungen im Februar in Leipzig 39 Polizisten verletzt hatten. Am Rande des sächsischen Landespokal-Finales zwischen dem Regionalligisten Dynamo Dresden und der Reserve des Zweitligisten Erzgebirge Aue (2:0) war es am Sonntag erneut zu Krawallen gekommen. Nach dem Schlusspfiff stürmten Dresdner Fans das Spielfeld, bei den nachfolgenden Auseinandersetzungen mit der Polizei gab neben Sachschäden mehrere Verletzte. Reichenbach kündigte eine Sportgerichtsverhandlung an.

Italiens Nationalstürmer Di Natale sagt Wolfsburg ab

Der italienische Fußball-Nationalspieler Antonio Di Natale will nicht zum Bundesligisten VfL Wolfsburg wechseln. Der 29 Jahre alte Stürmer hat nach übereinstimmenden Medienberichten am Wochenende abgesagt. Der Angreifer von Udinese Calcio soll Angeboten der Ligakonkurrenten AS Rom, US Palermo und AC Parma vorliegen haben.