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Ecuador

30. Mai 2006

Am 20. Juni trifft Ecuador auf die Deutschen. Erst zum zweiten Mal konnten die Südamerikaner sich für eine Fußball-WM qualifizieren. Beim Debüt vor vier Jahren kam man in der Vorrundengruppe nur auf den letzten Platz.

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Bild: dpa

Fünfzehn der 23 Spieler im WM-Aufgebot Ecuadors sind schwarz. Sie kommen fast alle aus ein- und derselben Gegend - einem besonderen Tal im Hochland des Landes. Sie sind Nachfahren von Sklaven, die im 16. und 17. Jahrhundert dorthin verschleppt wurden. Entstanden ist daraus eine ganz besondere Kultur.

Proteste von Umweltgruppen

Im Herbst 2003 ging in dem südamerikanischen Land eine 500 Kilometer lange Ölpipeline in Betrieb, die sich vom Pazifik über die Anden bis zum Amazonas schlängelt. Dabei durchquert sie sieben Naturschutzgebiete und führt entlang erdbeben- und erdrutschgefährdeter Gebiete. Proteste von Umweltgruppen konnten den Bau nicht verhindern. Nun sind weitere, bislang unberührte Gebiete im Amazonas gefährdet.