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EADS-Chef - BAE strebt "astronomisch hoher" Preis für Airbus vor

25. April 2006
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Die Preisvorstellungen von BAE Systems und EADS über den BAE-Anteil am europäischen Flugzeugbauer Airbus liegen nach Aussage von EADS-Co-Chef Thomas Enders weit auseinander. "Selbstverständlich wollen die Briten einen astronomisch hohen Preis erzielen und selbstverständlich wollen wir einen fairen Preis bezahlen", sagte Enders auf einem Medienseminar in Dresden. Der britische Rüstungskonzern BAE hält 20 Prozent an Airbus, EADS die restlichen 80 Prozent. BAE hatte Anfang April mitgeteilt, seinen Airbus-Anteil an EADS verkaufen zu wollen, womit der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern zum Alleineigentümer würde. Für den Kauf des Anteils habe EADS finanziell vorgesorgt, sagte Enders. Analysten gehen von einem Kaufpreis von mindestens 4,3 Milliarden Euro aus. Mit 5,5 Milliarden Euro ist die Firmenkasse von EADS gut gefüllt.