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DW-TV auch künftig in Indien zu sehen

25. April 2006

Deutsche Welle reagiert auf neues Mediengesetz und gründet die CABSAT Channels Pvt. Ltd.

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Guido Baumhauer, Direktor Distribution der DW, und Medienunternehmer Sudeep Malhotra bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.)Bild: DW

Als erster internationaler Programmanbieter hat die Deutsche Welle auf das neue indische Mediengesetz reagiert und auf dem Subkontinent ein eigenes Unternehmen gegründet. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, dass der deutsche Auslandsrundfunk auch in Zukunft den indischen Fernsehmarkt bedienen kann.

Das neue Mediengesetz macht internationalen Programmanbietern zahlreiche Auflagen und hat entsprechend weit reichende Konsequenzen. So ist insbesondere eine Kabel-Präsenz im indischen TV für Sender wie die Deutsche Welle künftig nur möglich, wenn ein entsprechendes indisches Unternehmen unter indischer Geschäftsführung besteht.

Bei der Gründung der Firma mit Namen „CABSAT Channels Pvt. Ltd.“ konnte die DW auf die Unterstützung des erfahrenen Medienunternehmers Sudeep Malhotra zurückgreifen, der bereits seit einigen Jahren für den Vertrieb von DW-Programmen vor Ort erfolgreich wirkt. Malhotra ist mit dem indischen Medienmarkt bestens vertraut und wird Geschäftsführer des neuen Unternehmens mit Sitz in Mumbai.

Guido Baumhauer, Direktor Distribution der DW, bei der Vertragsunterzeichnung: „Unser Engagement unterstreicht die Bedeutung Indiens als eine unserer Schwerpunktregionen. Damit ist die Grundlage für einen erfolgreichen Ausbau der DW-Aktivitäten in Indien geschaffen.“

Die Deutsche Welle verbreitet in Indien sowohl Fernseh- als auch Hörfunkprogramme: DW-TV (Englisch/Deutsch) ist in Indien landesweit über Kabel sowie über Satellit zu empfangen, DW-RADIO ist in den Sprachen Hindi, Urdu und Bengali sowie Englisch und Deutsch präsent. Diese Programme sind über Kurz- und Mittelwelle, Kabel und Satellit zu empfangen. Auch über das Internetangebot von DW-WORLD.DE können alle genannten Sprachen abgerufen werden. Speziell über die deutsch-indischen Beziehungen informiert darüber hinaus das englischsprachige DW-Portal www.southasia.de.

25. April 2006
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