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DW-Reporter in Afrikas "Löwenstaaten"

13. März 2013

Nach Asiens Tigerstaaten kommen Afrikas Löwenstaaten. Getrieben wird ihr Wachstum vor allem von Rohstoff-Exporten. Doch an vielen Orten bleibt die Armut.

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Kohlemine der brasilianischen Firma Vale in Moatize, Mosambik
Kohlemine der brasilianischen Firma Vale in Moatize, MosambikBild: DW/M. Barroso

Mineralische Produkte wie Kupfer und Nickel, Edelmetalle und wertvolle Steine wie Gold und Diamanten, Erdöl und -gas lassen viele Volkswirtschaften boomen. Manche Länder wie der Öl-Staat Angola brachten es in vergangenen Jahren auf Wachstumsraten von mehr als 20 Prozent. Manche Länder erleben erst die Anfänge des Rohstoff-Booms. Das portugiesischsprachige Mosambik zum Beispiel ist auf dem besten Weg, einer der größten Kohle- und Gasproduzenten der Welt zu werden. Weltweit können viele Regierungen nur träumen vom wirtschaftlichen Aufschwung der afrikanischen "Löwenstaaten". Afrika boomt - während die Weltwirtschaft mit Ressourcenengpässen ringt.

Gleichzeitig macht die Konzentration auf Rohstoffe die afrikanischen Wirtschaftssysteme verwundbar. Sie sind abhängig vom Weltmarkt, von Preis- und Nachfrageschwankungen. Umweltschäden, Korruption oder Konflikte um die Verteilung der Einnahmen - all das sind Nebenwirkungen des neuen Reichtums. Der "Ressourcenfluch" - Macht er wichtige Entwicklungserfolge wieder zunichte? Was bleibt Afrikas Staaten und ihren Menschen vom Rohstoff-Boom? DW-Reporter suchen nach Antworten.

Afrikas Bodenschätze