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Duisburg schiebt sich vor

18. Oktober 2010

Am achten Spieltag verbesserte sich der MSV Duisburg auf den Relegationsplatz. Berlin und Fürth bleiben die Spitzenteams. Ex-Bundesligist Arminia Bielefeld ziert nach dem 1:3 zu Hause gegen Duisburg das Tabellenende.

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Energies Emil Jula (l) trifft per Kopf zum 3:1, Paderborns Torwart Daniel Masuch kann dem Ball nur hinterherschauen. (Foto: Thomas Eisenhuth dpa/lbn)
Jula (l.) trifft per Kopf zum 3:1-Endstand für Energie CottbusBild: picture alliance / dpa

Der MSV Duisburg hat die Montagspartie der 2. Bundesliga mit 3:1 (3:0) bei Arminia Bielefeld gewonnen und damit Rang drei der Tabelle übernommen. Für die Duisburger war es schon die siebte Niederlage im achten Saisonspiel.

Bereits am Sonntag hatte der FC Energie Cottbus seine Minikrise beendet und ist den Spitzenteams wieder auf den Fersen. Nach zwei Niederlagen bezwangen die Lausitzer im eigenen Stadion den SC Paderborn mit 3:1 (1:0). Für die Cottbuser war es der erste Zweitliga-Sieg gegen Paderborn überhaupt. Energie steht in der Tabelle nach dem 8. Spieltag mit 16 Punkten nun auf Rang fünf hinter Spitzenreiter Hertha BSC (20), Greuther Fürth (19), Duisburg (18) und Erzgebirge Aue (17).

Schlechtere Aachener schlagen Ingolstadt

Aachens Benjamin Auer schießt zum 1:0 ein. (Foto: Rolf Vennenbernd dpa/lnw)
Auer schießt für Alemannia Aachen zur 1:0-Führung einBild: picture alliance / dpa

Unterdessen bleibt Alemannia Aachen nach dem glücklichen 2:1 (1:0) gegen den auswärts weiter punktlosen FC Ingolstadt auf dem Vormarsch. Das Team von Trainer Peter Hyballa ist nunmehr seit vier Partien ungeschlagen und verbesserte sich mit zwölf Punkten auf den achten Platz.

In der letzten Sonntags-Partie (17.10.2010) der zweiten Liga hat Rot-Weiß Oberhausen erstmals in dieser Saison zu Hause Punkte abgegeben und den Sprung auf einen der Spitzenränge verpasst. Die Mannschaft von Trainer Hans-Günter Bruns kam gegen den Tabellen-Nachbarn 1860 München nicht über ein 0:0 hinaus - und das, obwohl RWO nach einer Gelb-Roten Karte gegen die Löwen fast eine komplette Halbzeit lang in Überzahl spielte. Für 1860, das auch schon leise vom Aufstieg träumt, war das Remis nach zwei Siegen ebenfalls ein Dämpfer.

Später Treffer bringt Hertha den Sieg

Zweikampf: Berlins Domovchiyski (l.) und Frankfurts Gjasula. (Foto: Frank Rumpenhorst dpa/lhe)
Zweikampf: Frankfurts Gjasula (r.) und Berlins DomovchiyskiBild: picture-alliance/dpa

Am Samstag (16.10.2010) hat Hertha BSC mit einem Last-Minute-Sieg beim FSV Frankfurt die Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Ramos war in der 88. Minute der Torschütze beim 1:0 (0:0)-Sieg der Berliner, die damit weiter hin ungeschlagen sind.

Bereits am Freitag (15.10.2010) hatte der "ewige Zweitligist" SpVgg Greuther Fürth zunächst die Spitzenposition übernommen. Die Franken setzten sich zum Auftakt des 8. Spieltags gegen Aufsteiger VfL Osnabrück mit 3:0 (2:0) durch, rutschten durch den Hertha-Sieg einen Tag später allerdings wieder auf Platz zwei ab.

Bewegung in der unteren Tabellenhälfte

SpVgg Greuther Fürth - VfL Osnabrück Foto: Daniel Karmann dpa/lby
Die Fürther konnten sich nur kurz über Platz eins freuenBild: picture-alliance/dpa

Im Duell der Tabellennachbarn Karlsruher SC und VfL Bochum hatte die Ruhrgebietself mit 2:0 (0:0) die Nase vorn. Für die Karlsruher setzte sich damit die Negativserie fort – aus den letzten vier Spielen holte der Club nur einen Punkt. Bochum hingegen ist zunächst einmal die größten Sorgen los.

Union Berlin und Erzgebirge Aue trennten sich im Ost-Klassiker 1:1 (1:1). Mit dem Unentschieden bleibt Aue seit nunmehr fünf Spielen ohne Niederlage. Der Hauptstadtclub wartet dagegen weiterhin auf den zweiten Saisonsieg und steht im Tabellenkeller.

Aufstiegskandidat FC Augsburg befindet sich weiter im freien Fall, Fortuna Düsseldorf hat dagegen die Rote Laterne des Tabellenletzten an Arminia Bielefeld abgegeben. Die Rheinländer gewannen mit 1:0 (1:0) gegen die Schwaben und feierten damit ihren zweiten Saisonsieg. Für die Augsburger war es die vierte Niederlage in Serie.

Autor: Calle Kops (mit sid/dpa)

Redaktion: Tobias Oelmaier