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Drei "Neue" in der DFB-Startelf

Calle Kops dpa
10. November 2016

Nach den vielen Ausfällen in der DFB-Elf rücken Torwart ter Stegen, Gündogan und Gomez in der WM-Qualifikation neu in die Startelf. Bundestrainer Löw fordert ein klares Ergebnis beim krassen Außenseiter San Marino.

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Bundestrainer Joachim Löw bei der DFB-Pressekonferenz in Rimini (Foto: picture-alliance/dpa/G. Kirchner)
Bild: picture-alliance/dpa/G. Kirchner

Da Joachim Löw im WM-Qualifikationsspiel in San Marino am Freitag (20:45 Uhr MEZ, ab 20:30 Uhr im DW-Liveticker) gleich fünf Stammkräfte nicht zur Verfügungstehen, rückt Barcelona-Torwart Marc-Andre ter Stegen für den kranken Kapitän Manuel Neuer ins Tor. Zudem kommen Mittelfeld-Antreiber Ilkay Gündogan und Knipser Mario Gomez neu in die Startelf. Dass auch die Weltmeister Toni Kroos, Jerome Boateng, Mesut Özil und Julian Draxler nicht dabei sind, wird "keinen Abbruch im spielerischen Bereich" bedeuten, erklärte der Bundestrainer am Donnerstag bei der Pressekonferenz in Rimini.

Selbstverständlich würden auch die Neulinge in der DFB-Elf berücksichtigt, versprach Löw. So sollen der Wolfsburger Yannick Gerhardt, Benjamin Henrichs von Bayer 04 Leverkusen, der Bremer Serge Gnabry sowie der Schalker Leon Goretzka mindestens einen Einsatz entweder gegen San Marino oder vier Tage später im Test gegen Italien erhalten. Bei der Partie gegen die Italiener in Mailand wird Sami Khedira von Löw wie geplant geschont und daher nicht mehr zum DFB-Aufgebot gehören. Im Tor wird am Dienstag der Leverkusener Bernd Leno stehen, kündigte der Bundestrainer bereits an. Erstmals wird beim Länderspiel in Italien bei einer Partie mit deutscher Beteiligung vom Weltverband FIFA der so genannte "Video Assistant Referee" (VAR) eingesetzt, der auf dem Spielfeld getroffene Entscheidungen anhand von Fernsehbildern überprüft.

Löw fordert standesgemäßen Sieg

Die beiden DFB-Torhüter Marc-Andre ter Stegen (l.) und Bernd Leno (r.) laufen beim Training nebeneinander (Foto: picture-alliance/dpa/Revierfoto)
Im Einsatz: ter Stegen (l.) in San Marino, Leno in ItalienBild: picture-alliance/dpa/Revierfoto

Für die Partie gegen San Marino versprach Löw keine Rekordjagd, formulierte aber das deutliche Ziel: "Wir wollen ein klares Ergebnis mit nach Hause nehmen." Khedira machte den Ehrgeiz der deutschen Spieler deutlich: "Wir wollen so viele Tore wie möglich erzielen." Vor zehn Jahren siegte Deutschland im zweiten Pflichtspiel unter Löw in San Marino mit 13:0 - das ist noch immer Rekord in der Ära des aktuellen Bundestrainers. Eine Wiederholung erwartet der DFB-Chefcoach aber nicht: "Diese Zeiten sind vorbei. Beim 13:0 war jeder Schuss ein Treffer." Den höchsten Sieg der Historie verbuchte ein DFB-Team 1912 bei den Olympischen Spielen in Stockholm mit 16:0 gegen Russland.

Vor dem ungleichen Duell gegen den krassen Außenseiter San Marino kann Mats Hummels bei den Fußball-Weltmeistern keine Motivationsprobleme erkennen. "Wir Spieler freuen uns immer auf die Qualifikationsspiele. Es ist nicht der namhafteste Gegner, aber wir spielen gerne Fußball und wir hoffen, dass es ein klarer Sieg wird", sagte der Verteidiger des FC Bayern München vor dem letzten Pflichtspiel im Jahr 2016. Deutschland geht mit der makellosen Bilanz von drei Siegen und 8:0 Toren als souveräner Spitzenreiter der Gruppe C in die Partie. Vier Siege in den ersten vier Spielen auf dem Weg zu einer WM sind der DFB-Elf unter Löw bisher noch nicht gelungen.

Das WM-Qualifikationsspiel San Marino gegen Deutschland können Sie bei uns im DW-Liveticker mitverfolgen. Los geht es am Freitag 15 Minuten vor Anpfiff, also um 20.30 Uhr (MEZ).

ck/asz (dpa)