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Drastische Maßnahmen gefordert

22. März 2005
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Ex-Fifa-Schiedsrichter Urs Meier hat zum Schutz seiner Kollegen harte Strafen gegen Fußball-Profis, Trainer und Funktionäre gefordert. Der 46 Jahre alte Unparteiische reagiert damit auf den Fall des schwedischen Referees Anders Frisk. Dieser hatte nach dem Champions-League-Spiel FC Barcelona gegen den FC Chelsea und den Manipulationsvorwürfen des Chelsea-Trainers Jose Mourinho Morddrohungen erhalten und war daraufhin zurück getreten.

Urs Meier wurde selbst schon einmal bedroht, als er bei der EM 2004 die Viertelfinal-Partie England gegen Portugal pfiff- die Engländer zogen den Kürzeren und schieden aus.

Nicht zuletzt wegen derartiger Vorfälle begrüßt der Eidgenosse Innovationen, die die Arbeit der Schiedsrichter erleichtern. So etwa den Plan des Weltverbandes Fifa, den Ball mit einem Mikrochip auszustatten, um festzustellen, ob ein regelgerechtes Tor erzielt wurde.

Meier pfiff seit 1994 internationale Spiele und war unter anderem bei den Weltmeisterschaften 1998 und 2002 sowie den EM-Turnieren 2000 und 2002 im Einsatz.