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Doppelweltrekord in Mixed-Staffel

Stefan Nestler (mit sid,dpa)5. August 2015

Im WM-Vorlauf der Mixed-Staffel über 4x100 Meter Lagen wird der Weltrekord gleich zweimal innerhalb weniger Minuten verbessert. Auch das deutsche Team weckt Medaillenhoffnungen.

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Schmetterlingsschwimmerin Kendyl Stewart beim Weltrekord der US-Mixed-Lagenstaffeln. Foto: Getty Images
Schmetterlingsschwimmerin Kendyl Stewart trug ihren Teil zum Weltrekord der US-Staffel beiBild: Getty Images/S. Lecka

Das Weltrekordfestival bei der Schwimm-WM in Kasan in Russland geht weiter. In der Mixed-Stafffel über 4x100 Meter Lagen fielen innerhalb weniger Minuten die Rekorde Nummer acht und neun der Titelkämpfe. Zunächst unterbot das Quartett Russlands in 3:45,87 Minuten die eineinhalb Jahre alte Bestmarke Australiens. Lange währte die Freude der WM-Gastgeber darüber jedoch nicht: Im nächsten Vorlauf schraubte das Team der USA den Rekord auf 3:42,33 Minuten. Der Schwimm-Weltverband FINA belohnt jeden Weltrekord mit einer Prämie von 30.000 US-Dollar.

Die deutsche Staffel mit Jan-Philip Glania, Hendrik Feldwehr, Alexandra Wenk und Annika Bruhn blieb als Vorlaufdritte in 3:45,39 Minuten ebenfalls unter dem alten Weltrekord. Die gemischten Staffeln werden in Kasan erstmals bei einer WM geschwommen.

Hentke erreicht Halbfinale

Medaillenhoffnung Franziska Hentke meisterte ihre Auftakthürde. Die 26-Jährige zog auf ihrer Paradestrecke über 200 Meter Schmetterling als Vorlaufsiebte in 2:08,31 Minuten ins Halbfinale am Mittwochabend ein. "Im ersten Rennen ist immer ein bisschen Nervosität dabei, deshalb bin ich die ersten 100 Meter zu euphorisch angegangen. Aber letztlich ist das Ziel für den Vormittag erreicht", sagte die WM-Dritte auf der Kurzbahn hinterher. Hentke war mit ihrem vor einem Monat in Essen geschwommenen deutschen Rekord (2:05,26 Minuten) als Weltjahresbeste nach Kasan gereist.

Paul Biedermann verzichtete nach seinem Bronzemedaillen-Gewinn am Dienstag über 200 Meter Freistil wie erwartet auf einen Vorlaufstart über 100 Meter. Nach Angaben des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV) will sich der 28-Jährige ganz auf die 4x200-Meter-Freistilstaffel am Freitag konzentrieren.

sn/ck (dpa, sid)