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Doppelanschlag auf Moschee in Sanaa

2. September 2015

Zu dem Terrorangriff in der von Huthi-Rebellen kontrollierten Hauptstadt des Jemen bekennen sich IS-Dschihadisten. Es gab viele Tote und Verletzte.

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Nach den Anschlägen im jementischen Sanaa werden Verletzte versorgt (foto: Getty Images)
Bild: AFP/Getty Images/M. Huwais

Der erste Attentäter jagte sich mit einem Sprengstoffgürtel selbst in die Luft, der zweite steuerte sein mit Sprengstoff präpariertes Fahrzeug in eine Gruppe mit Gläubigen. Beim dem Angriff auf eine Moschee in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa wurden nach Angaben von Rettungskräften und Ärzten mindestens 28 Menschen mit in den Tod gerissen. Etwa 75 sollen verletzt sein.

Die Stadt wird seit Monaten von den aufständischen schiitischen Huthi beherrscht. Zu dem Anschlag bekannte sich per Internet die Terrorarmee des sogenannten "Islamischen Staats" (IS).

In der jüngeren Vergangenheit hatten die IS-Dschihadisten im Jemen bereits mehrfach Anschläge verübt. In dem Bürgerkriegsland sind aber auch die Terroristen der sunnitisch-extremistischen Al-Kaida aktiv.

Seit Monaten kämpfen in dem Land Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi mit Unterstützung einer von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition gegen die Huthi-Rebellen und mit ihnen verbündete Armeeeinheiten des ehemaligen Staatschefs Ali Abdullah Saleh. Es gab bislang mindestens 4400 Tote, ein Großteil der Bevölkerung des ohnehin armen Landes ist infolge des Konflikts von Hunger bedroht.

SC/pab (afp, APE, dpa)