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Doping: Rogge fordert "harte Fakten" bei Doping-Aufarbeitung

28. September 2011
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Bei der Aufarbeitung der Doping-Geschichte in der Bundesrepublik hat IOC-Präsident Jacques Rogge "harte Fakten" gefordert. Der Belgier begrüßte die brisante Forschungsstudie "Doping in Deutschland" deutscher Historiker und lobte den Deutschen Olympischen Sportbund für die Initiative: "Ich habe volles Vertrauen in den DOSB, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen."

Sportwissenschaftler aus Berlin und Münster hatten in besagter Studie beschrieben, dass es nicht nur in der DDR, sondern auch in der BRD staatlich gefördertes Dopingsystem gegeben haben soll. Nun will neben dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auch die deutsche Politik mögliche Konsequenzen zu ziehen. So soll die Studie auch Thema im Sportausschuss des Bundestages sein. "Wir wollen nur noch abwarten bis uns der aktuelle Zwischenbericht vorliegt, und dann kommt das Thema natürlich zeitnah auf die Tagesordnung", erklärte die Ausschuss-Vorsitzende Dagmar Freitag. (jw/sid/dpa)