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"Doping" bei Spaniens Kampfstieren

1. April 2002
https://p.dw.com/p/2344

In Spanien ist bei Kampfstieren "Doping" festgestellt worden. Bei 22 Prozent der in der zentralspanischen Region Kastilien und León getesteten Stiere seien Drogen festgestellt worden, durch die mögliche Verletzungen der Tiere nicht auffallen sollen, berichtete die spanische Tageszeitung "El País".

Zu den nachgewiesenen Substanzen gehörten unter anderem Beruhigungsmittel. Da das Fleisch der bei den Kämpfen getöteten Tiere später verkauft wird, bestehe die Europäische Union jetzt auf umfangreichen Kontrollen, hieß es.

Das Fleisch der Kampfstiere gilt in Spanien als Delikatesse, da die Tiere nicht in Mastställen, sondern auf Weiden aufwachsen. Im vergangenen Jahr musste der Verzehr jedoch verboten werden. Die Stierkampfarenen waren nicht für die umfangreichen BSE-Tests vorbereitet. In diesem Jahr soll Kampfstierfleisch wieder in den Handel kommen.