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Doktortitel mit Handicap

20. Juni 2014

An deutschen Hochschulen haben es Studierende mit Behinderung noch immer schwerer als ihre Kommilitonen. Erst recht, wenn sie promovieren wollen. Eine neue Initiative will sie nun in ihrer Unikarriere unterstützen.

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Ein junger Rollstuhlfahrer sitzt mit Laptop im Park (Foto: Fotolia/D. Ott)
Bild: Fotolia/D. Ott

Studi-DW 20.06.2014: Doktortitel mit Handicap

Laut Deutschem Studentenwerk haben etwa sieben Prozent der Studierenden in Deutschland eine Beeinträchtigung, die ihnen das Studieren oder Promovieren schwerer macht. Eine neue bundesweite Initiative will jetzt vor allem den Doktoranden helfen: "PROMI - Promovieren inklusive". Die Geförderten haben drei Jahre lang eine gesicherte Teilzeitstelle als wissenschaftliche Mitarbeiter und ein Recht auf Reha-Maßnahmen. Außerdem wird ihr Arbeitsplatz auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten. Insgesamt sollen 45 Doktoranden in das Programm aufgenommen werden, das unter anderem von der Universität Köln und der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit organisiert wird. Langfristig will man mit PROMI eine größere Sensibilität für Akademikerinnen und Akademiker mit Behinderung schaffen.

Außerdem im Programm:

  • Inklusion im Selbstversuch – An der Universität Hannover lernen Lehramtsstudierende gemeinsam mit erwachsenen Behinderten
  • Rückenwind für die Provenienzforschung – An der Freien Universität Berlin bekommt ein Studiengang durch den Gurlitt-Kunstfund besondere Aufmerksamkeit
  • 15 Jahre Bologna-Erklärung – Bildungspolitiker und Studierende ziehen Bilanz

Redaktion und Moderation: Svenja Üing