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Matchball nach fünf Stunden

5. Juli 2013

In einem hochklassigen Halbfinale setzt sich Djokovic gegen den Argentinier del Potro durch. Nun steht die Nummer eins der Welt zum zweiten Mal im Endspiel von Wimbledon, dort trifft er auf den Lokalmatadoren Murray.

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Novak Djokovic beim Match gegen Juan Martin Del Potro (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Novak Djokovic ist nach einem Tennis-Krimi der Extraklasse ins Wimbledonfinale eingezogen. Sein 7:5, 4:6, 7:6 (7:2), 6:7 (6:8), 6:3-Halbfinal-Sieg gegen Juan Martin del Potro dauerte 4:43 Stunden und beinhaltete alles, was ein großes Tennismatch braucht. "Das war eines der besten Matches, an dem ich jemals mitwirken durfte", sagte Djokovic nach dem längsten Wimbledon-Halbfinale der Geschichte: "Es war so eng, es war so aufregend. Ich bin einfach nur stolz, durchgekommen zu sein." Der 26-Jährige lobte auch seinen Gegner: "Er hat gezeigt, warum er ein Grand-Slam-Champion ist. Immer, wenn es eng war, kam er mit unglaublichen Schlägen."

Das Publikum im Stadion und vor der Großbild-Leinwand daneben feierte die beiden Kontrahenten so ausgelassen, wie man es sonst nur vom Fußball kennt. Besonders del Potro sammelte Sympathiepunkte, da er sich als Außenseiter nie geschlagen gab und immer wieder mit spektakulären Schlägen zurück ins Match kämpfte.

Juan Martin Del Potro setzt sich in einer Matchpause auf die Begrenzugsmauer der Tribüne und schaut erschöpft (Foto: dpa)
Geschafft: Juan Martin Del PotroBild: picture-alliance/dpa

Djokovic, der Wimbledonsieger von 2011, musste bis an seine Grenzen gehen, doch er bestand die Prüfung. In seinem zweiten Endspiel an der Londoner Church Road trifft der Weltranglistenerste am Sonntag (07.07.2013) auf den britischen Hoffnungsträger Andy Murray, der Überraschungsmann Jerzy Janowicz aus Polen mit 6:7; 6:4, 6:4 und 6:3 auschaltete.

asz/jw (sid/dpa)