DIW kritisiert Koalitionsvertrag
26. Oktober 2009Anzeige
Einen Etikettenschwindel beim Koalitionsvertrag hat der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, Union und FDP vorgeworfen. "Die Bezeichnung Wachstumsausrichtung ist nur eine Phrase", sagte Zimmermann der "Berliner Zeitung". Erst einmal starte die neue Regierung nur mit einer Steuersenkung für Familien und Arbeitnehmer. Unklar sei, wann die Unternehmen drankämen. Weil es bekannt sei, das private Haushalte viel von dem Ersparten zurücklegten, gehe "es hier eigentlich nicht um Wachstum", sagte der Ökonom.