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DIW-Chef fordert Zinssenkung und Aussetzung des Stabilitätspakts

19. März 2003
https://p.dw.com/p/3PO4

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hat angesichts der zu erwartenden negativen ökonomischen Auswirkungen eines Irak-Krieges die Europäische Zentralbank aufgefordert, die Leitzinsen um weitere 0,5 Prozentpunkte zu senken. In der «Berliner Zeitung» forderte er außerdem, den Stabilitäts- und Wachstumspakt der EU in diesem Jahr auszusetzen. Im Falle eines lang anhaltenden Krieges empfahl Zimmermann der Bundesregierung darüber hinaus, doch noch die Steuerreform um ein Jahr vorzuziehen. Der DIW-Präsident wörtlich: «Selbst bei einem Krieg von kurzer Dauer droht der deutschen Wirtschaft eine Rezession».