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Dirk Niebels Entwicklungsvorhaben in Gaza

23. Juni 2010

Welche Projekte das Entwicklungsministerium in Gaza plant +++ Warum der Hausbau nach der Lockerung der Gaza-Blockade trotzdem schwer bleibt +++ Warum die Menschen im Irak bei 50 Grad auf den Straßen protestieren +++

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Dirk Niebel im Westjordanland (Foto: dpa)
Dirk Niebel im WestjordanlandBild: picture alliance / dpa

Wahrscheinlich hat es für Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel schon ruhigere Reisen gegeben, als seine letzte Nahost-Tour. Niebel war in Israel und wollte dann nach Gaza: Die Einreise hat Israel ihm aber verboten. Dieses Einreiseverbot war das dominierende Thema in den Medien. Dabei kam Niebel eigentlich in den Nahen Osten, um über die Umsetzung von wichtigen Entwicklungsvorhaben im Gazastreifen zu sprechen. Wir haben mit ihm über diese Projekte gesprochen.

Hausbau erschwert

Dirk Niebel konnte zwar nicht in den Gaza-Streifen reisen, dennoch begrüßt er die Lockerung der Blockade, die Israel auf internationalen Druck hin umgesetzt hat. Dennoch, die Menschen vor ort spüren noch wenig davon. Es fehlt immer noch an allem, insbesondere ist das Baumaterial eine Mangelwahre. Die Regierung in Jerusalem will Zement und Eisen nur für Projekte von international anerkannten Hilfsorganisationen in den Gazastreifen lassen. Privatpersonen und die Wirtschaft gehen leer aus.

Der Irak hat Fieber

46 Grad in Bagdad und über 50 Grad in Basra: In den irakischen Städten ist es derzeit unerträglich heiß. Das treibt die Menschen auf die Straße. Sie protestieren, werfen Steine und ein Mensch ist bereits dabei ums Leben gekommen. Der Grund für die Gewalt: Die Iraker haben höchstens fünf Stunden Strom am Tag und ansonsten keine Kühlschränke oder Klimaanlagen. Außer, man kann sich die sündhaft teueren Generatoren leisten.

Redaktion: Diana Hodali/Ina Rottscheidt