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DIHK-Präsident: "Bündnisse für Arbeit auf betrieblicher Ebene möglich machen"

Ludwig Georg Braun im Interview mit DW-TV

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Als wichtigstes Reformprojekt müsse die Regierung nach der Wahl "Bündnisse für Arbeit auf betrieblicher Ebene möglich machen". Außerdem müsse zugesichert werden, "dass man auf die Schwankungen schneller reagieren kann". Das sagte Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), in einem Interview mit DW-TV.

Deutschland sei für viele weltweit tätige Unternehmen nicht erste Wahl, weil die Besonderheiten des deutschen Arbeitsmarktes nur schwer im Ausland "verkauft" werden könnten. "Die Art, wie das Betriebsverfassungsgesetz und die Mitbestimmung praktiziert werden, das ist zum Beispiel Amerikanern im Detail so nicht bekannt. Sie glauben immer, es sei ein furchtbares Instrument, das bürokratisiert, das lähmt, das Handlungsfähigkeiten mindert", sagte Braun im deutschen Auslandsfernsehen in Berlin. Es müssten Möglichkeiten geschaffen werden, den Beweis zu erbringen, dass man in Deutschland genauso schnell auf wirtschaftliche Notlagen reagieren könne wie in anderen Ländern.

17. September 2002
145/02