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Dieselexperimente mit Menschen und Tieren

Klaus Ulrich
29. Januar 2018

Lobbyinstitut der Autoindustrie soll wichtige Rolle gespielt haben +++ Wie Dieselfahrverbote abgewendet werden könnten +++

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Das Institut hätte eine - Zitat - "Kurzzeit-Inhalationsstudie mit Stickstoffdioxid bei gesunden Menschen gefördert", hieß es in Zeitungsberichten. Zuvor hatten Tierversuche beim Test mit Dieselabgasen heftige Empörung ausgelöst. Sie wurden durch US-Ermittlungen zur VW-Abgasaffäre bekannt. Affen waren dabei gezielt Schadstoffen ausgesetzt worden. Mit den Berichten über Menschen- und Tierexperimente erreicht der Dieselskandal rund zweieinhalb Jahre nach den ersten Enthüllungen einen neuen Höhepunkt.

Das von der deutschen Autoindustrie finanzierte Lobbyinstitut wurde mittlerweile aufgelöst. Aber auch das mit den Affen-Tests beauftragte US-Forschungsinstitut im US-Bundesstaat New Mexico will mit der Studie nichts mehr zu tun haben.

Fahrverbote

Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer und sein Team vom Car-Institut an der Universität Duisburg-Essen haben kürzlich die aktuelle Belastung deutscher Großstädte durch Stickoxide aus Dieselmotoren untersucht. Wir haben nach dem Ergebnis der Studie gefragt.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich