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Dieselaffäre: VW einigt sich in Kanada

13. Januar 2018

Volkswagen hat nach der Einigung mit den USA auch Entschädigungen für kanadische Kunden akzeptiert. Für den Vergleich würden umgerechnet 193 Millionen Euro fällig, teilten der Autokonzern und Klägeranwälte mit.

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VW Symbolbild - Logo
Bild: picture alliance/F. May

Volkswagen verpflichtete sich zu Entschädigungszahlungen, Reparaturen sowie teilweise auch Rückkauf- und Rücknahmeangebote für Besitzer und Leasing-Nehmer von rund 20.000 Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motoren, welche mit illegaler Abgastechnik ausgerüstet wurden.

Betroffen seien Wagen der Kernmarke VW sowie von Audi und Porsche. Das Unternehmen verpflichtete sich zudem, eine Strafe von 1,66 Millionen Euro zu zahlen. VW-Manager Daniel Weissland sprach von einem wichtigen Meilenstein. Die Grundsatzeinigung muss noch von den zuständigen Gerichten genehmigt werden.

VW hatte im September 2015 auf Druck der US-Umweltbehörden eingeräumt, in großem Stil bei Abgastests betrogen zu haben. Weltweit betrifft die Affäre rund elf Millionen Dieselautos. VW hatte bereits im vergangenen Jahr einen ähnlichen Vergleich in den USA erzielt. Der Skandal kostet die Wolfsburger allein dort mehr als 25 Milliarden Euro.

ie/fab (rtr, dpa)