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Die Vordenker der Cyberwelt

18. Dezember 2014

In den USA wie in Deutschland sind Autoren und Schriftsteller auch die Vordenker der Gesellschaft. Wie verändert das digitale Zeitalter unsere Gesellschaft, unsere Kultur, unser Denken?

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Zwei Kinder schauen in einen Datenstrom von Bits und zeigen auf die Daten (Foto: ullstein bild - Imagebroker.net)
Bild: ullstein bild - Imagebroker.net

In den USA wie in Deutschland sind Autoren und Schriftsteller auch die Vordenker der Gesellschaft. Wie verändert das digitale Zeitalter unsere Gesellschaft, unsere Kultur, unser Denken? "Google is not a company, it is an entirely new way of thinking", lautet die These des Internet-Analytikers Chris Anderson. Nicht das gedruckte Wort, sondern "Sirenenserver" speichern jetzt auf Basis von Algorithmen kollektives Wissen - mit unklaren Folgen. Wird durch die Digitalisierung unsere Freiheit bedroht? Oder wachsen die Chancen zu mehr Demokratie und Teilhabe? Was wir zur Zeit erleben, ist die Entstehung einer neuen Religion, der Religion der technisierten Kultur", folgert der US-Computerwissenschaftler und Autor Jaron Lanier. Heute wird unser Denken zunehmend geprägt von BIG DATA, von gigantischen Datenmengen und ihrer Verknüpfung Und es sind deutsche und amerikanische Schriftsteller, die in der Tradition des Briten Aldous Huxley und seines legendären Zukunftsromans "Brave New World" vor einer subtil manipulierten Gesellschaft warnen. Bestseller-Autor Marc Elsberg entwirft in "Zero - Sie wissen, was du tust" das Szenario einer Gesellschaft, die im Wettlauf um eine gute Bewertung in digitalen Rankings ihr Verhalten von Computerprogrammen steuern lässt.