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Die Tunnelbauer von Gaza

26. November 2009

Die Israelis empfinden sie als Bedrohung, die Palästinenser sehen sie als Lebensader: die Tunnel im abgeriegelten Gazastreifen.

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Bild: AP

Durch sie werden von Ägypten Waren nach Gaza geschmuggelt - Windeln, Schokolade, Ziegen, Esel, Motorräder, Benzin, in Einzelteile zerlegte Autos, aber auch Waffen - die Liste ist lang.

Die lange Blockadepolitik Israels hat die Wirtschaft im Gazastreifen weitgehend lahmgelegt. Zudem sind seit den Kämpfen zwischen Israel und der Hamas Anfang des Jahres zahlreiche Häuser zerstört - Baustoffe wie Zement aber können nicht in den von der Außenwelt abgeschnittenen Gazastreifen geliefert werden. Die Tunnel sind oft der einzige Weg für dringend gebrauchte Waren, der Schmuggel für viele die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen. Und die Hamas im Gazastreifen kontrolliert das Geschäft unter der Erde. DW-TV-Reporterin Tania Krämer trifft den Tunnelbauer Saed. Er nimmt sie mit in das weit verzweigte Netz unter der Erde. Die Reporterin erlebt die Enge im Tunnel und welchen Gefahren sich die Tunnelbauer täglich aussetzen. In Gesprächen mit den Menschen im Gazastreifen erfährt sie, wie die Bewohner über das Tunnelsystem denken.