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Residenz an der Riviera

6. April 2008

Schon viele illustere Besucher blickten von hier aufs Schwarze Meer: Der "Kreml unter Palmen" nahe dem russischen Badeort Sotschi beherbergte seit ihrer Öffnung 1955 viele ranghohe Gäste.

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Bild: AP (Montage DW)

Frankreichs Staatschef Jacques Chirac entspannte hier - rund 1500 Kilometer südlich von Moskau. Und schon der jugoslawische Präsident Josip Broz Tito ging zwischen den Pinien spazieren. Im September 2003 stattete auch George H.W. Bush, der Vater des jetzigen US-Präsidenten George W. Bush, Kremlchef Wladimir Putin einen Privatbesuch ab.

Der parkähnliche Komplex - im Russischen auch "Kreml unter Palmen" genannt - umfasst mehrere Villen mit kleineren Kinos sowie Swimmingpools, Tennisplätze und ausgedehnte Strände.

"Russische Riviera" und Wintersport

Schon im 20. Jahrhundert war Botscharow Rutschej, das nach einem nahen Bach benannt ist, beim Adel wegen des milden Klimas als "russische Riviera" beliebt.

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Auch Putin, der Anfang Mai aus dem Amt scheidet, hielt sich während seiner achtjährigen Regierungszeit oft dort auf. Dabei kreuzte er gelegentlich auch mit der Staatsjacht "Kaukasus" übers Schwarze Meer oder flog im Helikopter zum 50 Kilometer entfernten Wintersportgebiet Krasnaja Poljana.

Der Skiort wird 2014 einer der Schauplätze der Olympischen Winterspiele sein, die an Sotschi (400.000 Einwohner) vergeben worden sind. (wga)