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Die Kanzlerin auf der Autoshow

15. September 2011

Drei Jahre nach der Lehman-Pleite +++ Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Europa +++ Angela Merkel bei der IAA in Frankfurt +++ Ölförderung im Libyen nach Gaddafi +++ Erdgas soll die Stromversorgung sichern

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Vor drei Jahren hat die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Finanzwelt in eine Schockstarre versetzt und die Wirtschaft in eine tiefe Rezession gerissen. Nach einer kurzen Erholung kommen jetzt wieder beunruhigende Zeichen aus der Geldbranche. Haben die Banken denn gar nichts aus der Krise gelernt? Sind sie dabei, die Welt erneut in den Abgrund zu treiben? Die Rolle der Banken in unserem globalen Finanz- und Wirtschaftssystem – drei Jahre nach der Lehman-Pleite.

In Deutschland hält der Streit darüber an, wie man mit dem vor der Pleite stehenden Griechenland umgehen soll. Insolvenz oder Zuflucht unter einem EU-Rettungsschirm? Eurobonds ja oder nein? Wie auch immer diese Fragen beantwortet werden, entscheidend wird sein, wie sich die Wirtschaft in Europa in den nächsten Jahren entwickeln wird. Wird sie wachsen oder gibt es eine Rezession? Die EU-Kommission in Brüssel hat heute einen Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der kommenden Jahre gewagt.

In den beiden vergangenen Tagen haben wir Ihnen bereits von den Neuigkeiten berichtet, die auf der diesjährigen Automobilmesse in Frankfurt zu sehen sind. Heute wurde die IAA, die weltgrößte Automesse, auch offiziell eröffnet, und zwar von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

In Libyen ist das alte Regime des Tyrannen Gaddafi hinweggefegt worden. Nach monatelangen blutigen Kämpfen gehen die Menschen nun langsam daran, ihr Land wieder aufzubauen. Auch ausländische Konzerne wollen ihre Produktion in Libyen wiederaufnehmen. Darunter ist auch der Energiekonzern Wintershall. Der hatte unter Gaddafi rund 60 Prozent seiner weltweiten Ölproduktion in der libyschen Wüste gefördert. Wie soll es dort nun weitergehen?

Aus Libyen kommt nicht nur Öl, sondern auch große Mengen Erdgas. Und diesem Energieträger wird auf dem deutschen Energiemarkt eine große Rolle zukommen – größer jedenfalls als bisher. Seit dem beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie braucht Deutschland einen Energieträger, der immer zur Verfügung steht, der die sogenannte Grundlast der Stromversorgung sicherstellt. Das soll in Zukunft vor allem Erdgas sein. Wir haben ein hochmodernes Gaskraftwerk besucht.

Moderation: Dirk Ulrich Kaufmann
Redaktion: Klaus Ulrich