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Die griechische Tragödie

21. Juni 2011

Anteilnahme - die USA drängen auf eine rasche Lösung der Griechenland-Krise +++ Rätselraten - wie kann man private Griechenland-Gläubiger angemessen beteiligen? +++ Banges Warten auf Touristen - eine Reportage aus Kreta

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Im Tauziehen um die Rettung Griechenlands vor der Pleite setzen die Euro-Länder die Regierung und das Parlament in Athen massiv unter Druck. Der hoch verschuldete Euro-Staat kommt nach einem Beschluss der Euro-Finanzminister nur an die nächste Kredittranche, wenn sein Parlament das Sparprogramm bis Ende Juni verabschiedet. Das haben die Euro-Finanzminister in der Nacht zum Montag beschlossen. In die nächtlichen Krisengespräche hatten sich auch die nicht-europäischen G7-Länder USA, Kanada und Japan eingeschaltet - zu einer Telefonkonferenz mit Deutschland, Frankreich und Italien. Vor allem die USA drängen auf eine rasche Lösung, wie Ralph Sina aus Washington berichtet.

Wie freiwillig ist freiwillig?

Die Euro-Finanzminister haben sich in der Nacht zum Montag außerdem darauf geeinigt, dass bei dem notwendigen zweiten Hilfspaket für Griechenland auch private Gläubiger einen Beitrag leisten müssen - allerdings nur freiwillig und nicht verbindlich, wie es die Bundesregierung ursprünglich gefordert hatte. Doch das ist leichter gesagt als getan - wie kann man Banken und Versicherungen dazu bringen, freiwillig auf Geld zu verzichten? Oder hätte man sie nicht doch zwingen müssen? Jutta Wasserrab berichtet.

Kommen die Touristen?

Viele Griechen leben vom Tourismus. Vor allem die Bewohner der größten Insel Kreta setzen voll auf die Urlauber. Eine Million waren es bislang jedes Jahr. Dass auch dieses Jahr so viele kommen werden, bezweifeln allerdings viele Hoteliers. Wie gehen die Geschäftsleute der Insel mit der Krise um, und was bekommen die Touristen von der Krise mit? Unsere Reporterin Miriam Klaussner hat sich aufgemacht und einen Blick hinter die Kulissen geworfen.

Moderation: Rolf Wenkel
Redaktion: Henrik Böhme