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Lifestyle

Die Extremschwimmerin Kirsten Seidel

1. September 2012

Kirsten Seidel hat ihr ursprüngliches Ziel, den Bodensee zu umschwimmen, zwar nicht erreicht. Aber ihr gelang es als erste Schwimmerin den Bodensee auf der Nord-Süd-Achse zu durchqueren.

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Drei Extremsportler sind in diesem Sommer mit dem Versuch gescheitert, den Bodensee ohne Neoprenanzug zu durchqueren. Inzwischen hat der Präsident des Dt. Sportärzteverbands mitgeteilt, derartige Versuche seien zum Scheitern verurteilt; der Körper kühle zu sehr aus. In der vergangenen Woche haben der 22-jährige Schwimmer Maximilian Melyarki und der 53-Jährige Bruno "Orca" Dobelmann einen Versuch gestartet, beide mussten abbrechen. Ebenso erging es der Schwimmerin Kirsten Seidel: am 20. August brach sie ihren Versuch nach 36 Stunden im Wasser ab. Eigentlich wollte sie den Bodensee auf einer Strecke von 136 km durchschwimmen. Kirsten Seidel schwimmt etwa 70 km pro Woche, meist 10-14 Kilometer am Stück. Sie durchschwamm 2003 als erste Deutsche den Fehmarnbelt (20km/ 9 h), 2004 die Müritz (29 km von Vipperow nach Waren) und 2006 ist sie innerhalb von 10 Tagen 550 Kilometer durch die Elbe von Dresden nach Hamburg geschwommen. Hinter ihrem Versuch, mit dem Bodensee-Rundschwimmen einen neuen Rekord aufzustellen, steht vor allem der Gedanke, Spendengelder einzusammeln für den Dresdener Verein Sonnenstrahl, einem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche.