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Die ersten Stunden nach dem Absturz

13. November 2001
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9.14 Uhr (Ortszeit): Flug 587 der American Airlines hebt vom Flughafen John F. Kennedy in New York mit 251 Passagieren und neun Besatzungsmitgliedern in Richtung Dominikanische Republik ab.

9.17 Uhr: Unweit des Flughafens prallt die Maschine in ein Wohngebiet im Stadtteil Queens am Rockaway Beach Boulevard. Mehrere Häuser gehen in Flammen auf. Nach dem Absturz patrouillieren Kampfflugzeuge über der Stadt.

9.25 Uhr: US-Präsident George W. Bush erreicht die Nachricht bei einer Sitzung mit seinen Sicherheitsberatern im Weißen Haus. Die wichtigsten Behörden, darunter das Verteidigungsministerium, werden alarmiert. Anschließend ruft New Yorks Bürgermeister Rudolph Giuliani die höchste Sicherheitsstufe aus.

10.30 Uhr: Giuliani gibt die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen für die Metropole bekannt: Die drei Flughäfen der Stadt werden befristet gesperrt, Brücken und Tunnels geschlossen.

12.07 Uhr: Der Sprecher des Weißen Hauses, Ari Fleischer, betont, es habe vor dem Absturz keine glaubwürdigen Attentatsdrohungen gegeben. Zuvor hatten Augenzeugen von einer Explosion an Bord des Flugzeuges gesprochen. Anzeichen für einen Anschlag gibt es nicht.

13.00 Uhr: In einer Pressekonferenz mahnt Giuliani, man solle nicht über die Ursache des Absturzes spekulieren. Gleichzeitig sagt der Bürgermeister, dass wohl niemand in dem Wrack überlebt habe.

13.30 Uhr: Der Sprachaufzeichnungsrekorder der Maschine wird gefunden. Die Verkehrssicherheitsbehörde NTSB geht schließlich von einem Unfall aus. Am Abend hält die NTSB mechanisches Versagen für wahrscheinlich. Beamte sprechen von einer möglichen "Triebwerk-Katastrophe". Ein Terroranschlag wird jedoch nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen.