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Die Bahn ist am Ball

Während der Fußballweltmeisterschaft vom 9. Juni bis 9. Juli 2006 braucht sich kein Fan um den Transport von und zu den Spielen Sorgen machen: Die Bahn setzt bundesweit rund 250 Sonder-ICE und Intercity ein.

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Auch die WM-Maskottchen fahren mit der Deutschen BahnBild: AP
Confederations-Cup, Halbfinale, Argentinien Mexiko Fan
Fan aus MexikoBild: dpa

Schon seit dem 1. Februar 2006 merken Bahnkunden, dass die Fußballweltmeisterschaft nicht mehr weit ist. Im Zugrestaurant gibt es seitdem spezielle Menüs: Zum einen regionaltypische Gerichte aus den Austragungsorten wie zum Beispiel Nürnberger Rostbratwürste, zum anderen internationale Spezialitäten wie Hühnchen mit Erdnusssoße von der Elfenbeinküste.

S-Bahn rund um die Uhr

Die Bahn setzt auf einen regelrechten Schub durch die WM und erwartet als einer der nationalen Sponsoren bis zu fünf Millionen Reisende zusätzlich. Damit auch jeder Fan zum Spiel und wieder zurück kommt, setzt das Unternehmen 250 IC- und ICE-Sonderzüge ein. Auch im Nahverkehr wird massiv draufgesattelt, so fährt etwa die S-Bahn in Berlin vom 9. Juni bis 9. Juli 2006 rund um die Uhr.

Leipzig Hauptbahnhof
Der Leipziger HauptbahnhofBild: dpa

An die Nationalmannschaften Brasiliens und Mexikos hat die Bahn sogar komplette ICE-Züge vermietet, mit denen die Teams durch Deutschland reisen werden. Als Logistik-Dienstleister wird sich die Bahn zudem um das Gepäck aller 32 Fußball-Teams kümmern.

54, 74 oder 90 Euro

Spezielle Fahrkarten sollen die in- und ausländischen Fans in die Züge locken. So können Besitzer von WM-Tickets kostenlos den örtlichen Nahverkehr benutzen. Für die An- und Abreise zu den zwölf Spielorten wird es für Stadionbesucher mit Eintrittskarte ein "Weltmeisterticket" für pauschal 54, 74 oder 90 Euro geben - angelehnt an die Jahreszahlen der deutschen WM-Siege. Parallel gibt es einen "Weltmeisterpass" zum Preis von 349 Euro, der für die Dauer der WM im gesamten deutschen Nah- und Fernverkehr gilt. Diese Tickets können bereits bei der Bahn gekauft werden.

Ergebnisse vom Schaffner

EM 2004 Fußballfan aus Deutschland
Fan bei der EM 2004Bild: AP

Es gibt noch mehr Service: An den Bahnhöfen der zwölf Austragungsorte wird die Bahn so genannte "Welcome-Desks" aufstellen, an denen speziell geschulte Mitarbeiter mit Rat und Tat helfen. Die Durchsagen zu den An- und Abfahrtszeiten sollen auch in Fremdsprachen zu hören sein. Und wer sich während eines Spiels gerade in einem Fernzug befindet, braucht nicht auf Tore zu verzichten: alle Spielergebnisse werden durchgesagt. (pg)