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Deutsches Olympia-Team besteht aus 153 Athleten

23. Januar 2018

Der Deutsche Olympische Sportbund nominiert genauso viele deutsche Athleten für die Winterspiele in Pyeongchang wie vor vier Jahren in Sotschi - diesmal sind aber mehr Männer dabei. Eine Medaille haben alle schon sicher.

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BG Zehn Gründe Südkorea | Pyeongchang,
Bild: picture alliance/YNA/Air Force

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) geht mit einem 153-köpfigen Team in die 102 Medaillenentscheidungen der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in Südkorea (9. bis 25. Februar). Nach den ersten 43 Sportlern gab der DOSB am Dienstag in Frankfurt am Main in der zweiten Nominierungsrunde weitere 110 Teilnehmer bekannt. Das Team besteht aus 94 Männern und 59 Frauen. Lediglich im alpinen Skilauf gab es am Dienstagabend noch eine Qualifikationsmöglichkeit: beim Weltcup-Slalom der Männer in Schladming.

Das zuvor größte Aufgebot (161) hatte der DOSB für die Winterspiele 2006 in Turin benannt, vor vier Jahren bestand die deutsche Mannschaft für Sotschi aus 153 Athleten und Athletinnen. Dort standen erstmals mehr Frauen als Männer im Aufgebot (77:76). Dies ist nun nicht mehr der Fall. Für die Spiele am Schwarzen Meer hatte sich die Eishockey-Nationalmannschaft der Männer im Gegensatz zu Pyeongchang nicht qualifiziert, dafür fehlt dieses Mal das Eishockeyteam der Frauen.

Ziel: besser als in Stoschi

Mit achtmal Gold, sechsmal Silber und fünfmal Bronze hatte die deutsche Olympiamannschaft in Sotschi das mit Abstand schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung erzielt. Damit war die Vorgabe von 30 Medaillen klar verfehlt worden. In Südkorea soll es für den DOSB möglichst wieder in die andere Richtung gehen. "Es ist eine gute Mischung aus Erfahrung und Olympiadebütanten", sagte DOSB-Vorstand Leistungssport Dirk Schimmelpfennig, in Südkorea erstmals Chef de Mission der deutschen Mannschaft. "Die Athletinnen und Athleten haben teilweise überragende Ergebnisse in dieser Wintersaison erzielt, aber wir hatten auch schon viel Verletzungspech."

Team Daumendrücker

Aber es bleibe dabei, so Schimmelpfennig weiter: "Wir orientieren uns am Ergebnis von Sotschi und setzen uns das Ziel, eine Weiterentwicklung der Sportarten des Wintersports in Deutschland in den letzten vier Jahren unter Beweis zu stellen." Sämtlichen nominierten Athleten verlieh der DOSB eine "Team-D-Medaille" für ihre außergewöhnlichen Leistungen. Auch die verletzten Olympia-Kandidaten wie Ski-Star Felix Neureuther erhielten die Auszeichnung. "Sie werden jetzt zum Team Daumendrücker", sagte die neue DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker.

sw/sn (dpa, sid)