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Deutscher Spielepreis für "Mombasa"

13. Oktober 2016

Das Taktikspiel "Mombasa" erhält den Deutschen Spielepreis 2016. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Investoren, die auf dem afrikanischen Kontinent viel Geld verdienen wollen.

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Deutschland Spielemesse 2016 in Essen
Bild: DW/A. Becker

Mombasa ist die zweitgrößte Stadt Kenias - und ein fiktionales Wirtschaftsspiel (Artikelbild), das sich größter Beliebtheit erfreut. Es geht darum, Ressourcen wie Diamanten zu kaufen, in Anlagen zu investieren und als reichster Spieler am Ende dazustehen. Die Aktionen sind nicht auf Kenia beschränkt, sondern beziehen den gesamten afrikanischen Kontinent mit ein.

Brettspiel behauptet sich gegen Computergames

In der Kategorie Kinderspiele geht der Preis an das kooperative Memory "Leo muss zum Friseur" von Leo Colovini. Der Verlag Abacus empfiehlt es für zwei bis fünf Kinder ab sechs Jahren.

Zu der Messe werden laut Veranstalter mehr als 1000 Aussteller aus 50 Ländern erwartet. Das Gesellschaftsspiel erweist sich demnach "als Trend mitten im digitalen Zeitalter". Verlage berichteten über zweistellige Zuwachsraten. Vor allem junge Erwachsene begeisterten sich für das Brettspiel und dessen "entschleunigende, kommunikative Möglichkeiten jenseits von Smartphone-Apps, PC- und Konsolen-Games".

Seit 1990 wird der Deutsche Spielepreis am Vorabend der Internationalen Spieltage in der Messe Essen vergeben. Am Abstimmungsverfahren beteiligen sich Sachkundige der Spieleszene, Fachjournalisten sowie Spielgeschäfte oder Händler.

so/sw (KNA, Internationale Spieltage)