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Deutscher Exportmotor stottert (08.08.2012)

8. August 2012

Der deutsche Export bekommt die Folgen der Eurokrise zu spüren +++ Die nächsten Wackelkandidaten auf dem Balkan +++ Das neue Selbstbewußsein der chinesischen Wanderarbeiter

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Zuerst die gute Nachricht: Der deutsche Export ist in der ersten Jahreshälfte um knapp fünf Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen. Und die weiniger gute: Die deutschen Exportunternehmen bekommen die Folgen der Euro-Schuldenkrise langsam zu spüren. Die Ausfuhren in den Euroraum sinken. Noch können die Schwellenländer dieses Minus kompensieren. Doch auch dort erlahmt das Wachstum.

Deutscher Exportmotor stottert (08.08.2012)

Slowenien gilt als der nächste Pleitekandidat in der Eurozone. Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des Landes so weit abgesenkt, dass sie nur noch zwei Stufen über dem Ramsch-Niveau liegt. Ähnlich wie in Irland und Spanien sind auch slowenische Banken schuld an der Misere des Landes. Sie sitzen auf faulen Immobilienkrediten und warten nun darauf, vom Staat gerettet zu werden. Anderen Balkanländern geht es kaum besser. Serbien ist fast bankrott. Die Inflationsrate ist eine der höchsten in der Region. Wer sind die nächsten Wackelkandidaten?

Chinas Wanderarbeiter haben durch billige Arbeit mit dafür gesorgt, dass das Land zum Exportweltmeister geworden ist. Die jungen Wanderarbeiter heute aber wollen mehr als nur satt werden. Das klingt nach einem Problem für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes, liegt aber - zumindest wirtschaftlich - auf der Linie der Regierung.

Redakteurin am Mikrofon: Zhang Danhong