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Deutsche Zeitgeschichte im Kino

11. März 2011

Almanya - Willkommen in Deutschland: eine Komödie über Migration +++ Wer wenn nicht wir: über die Ursprünge des RAF-Terrors +++ Peter Fleischmann und Co: Neues vom Neuen Deutschen Film.

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Filmplakat Almanya - Willkommen in Deutschland (Foto: Concorde Film)
Bild: Concorde Film

Der Film "Almanya - Willkommen in Deutschland" sei für das Thema Migration das, was der Film "Good Bye Lenin" für die deutsch-deutsche Thematik gewesen ist, schrieb ein Kritiker nach der Premiere bei der Berlinale, will heißen: der Film "Almanya" ist so etwas wie ein humoriger Befreiungsschlag für ein schwieriges Thema. Die Voraussage könnte sich durchaus als richtig erweisen.

Außerdem in der Sendung:

Wer wenn nicht wir

Auch ein zweiter deutscher Wettbewerbsbeitrag der zurückliegenden Berlinale startet gerade in den Kinos und auch er erzählt von einem wichtigen historischen Thema der Bundesrepublik: dem Terror durch die RAF. Doch nicht wie so viele andere Werke zum Thema, die vor allem die späten 70er und die 80er Jahre im Fokus hatten, schaut der Film von Regisseur Andres Veiel auf die Zeit davor, fragt also nach den Wurzeln des Terrors.

Neues vom 'Neuen Deutschen Film'

Regisseure wie Volker Schlöndorff und Rainer Werner Fassbinder haben sich in den 70er und 80er Jahren in ihren Filmen ganz direkt mit dem RAF-Terror beschäftigt. Ein berühmtes Werk damals: "Deutschland im Herbst". Aber auch andere Regisseure schauten auf den Zustand der Republik, wenn auch über Umwege. Peter Fleischmann zum Beispiel legte 1978 den Film "Die Hamburger Krankheit" vor, ein Zeitbild der Bundesrepublik. Unser DVD-Tipp im Gespräch mit Jörg Gerle vom film-dienst.

Redaktion und Moderation: Jochen Kürten