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Deutsche Wirtschaft fürchtet Nachteile in China

15. April 2008
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In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge, dass eine aufgeheizte Tibet-Debatte deutsche Interessen in China gefährdet. Auslöser sind einem Bericht des "Handelsblatts" zufolge die Debatte um einen Boykott der Olympischen Spiele und mögliche Wirtschaftssanktionen - aber auch der jüngste Hinweis von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ein mögliches erneutes Treffen mit dem Dalai Lama. Der Asien-Pazifik-Ausschuss (APA) der deutschen Wirtschaft kam den Angaben der Zeitung zufolge deshalb am Montag zu einer vertraulichen Sondersitzung zusammen. Ausdrücklich warnte der APA-Vorsitzende Jürgen Hambrecht vor unüberlegten Schritten. "Wir setzen auf Dialog statt Boykott", sagte der BASF-Chef dem Blatt. "Einschränkungen der geschäftlichen Beziehungen würden die deutsche Wirtschaft und damit uns alle empfindlich in einem wichtigen Wachstumsmarkt treffen."