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Deutsche Welle: Umfassende Reform des Englischen Programms von DW-RADIO

28. März 2003

 Schärfung des Profils insbesondere in den Bereichen Information und Kultur, Wirtschaft und Regionalisierung<br>  Höhere Attraktivität für Programmübernahmen durch Partnerstationen

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Mit Beginn der Sommerzeit am 30. März 2003 erfährt das Englische Programm von DW-RADIO ein umfassendes Facelifting. "Die Reform des global präsenten, 24-stündigen Angebots ist Teil der unternehmenspolitischen Gesamtstrategie. Diese zielt in den Programmen des deutschen Auslandsrundfunks auf eine nachhaltige Schärfung des Profils in den Bereichen Information, Kultur, Wirtschaft und Regionalisierung", erklärt der Intendant der Deutschen Welle, Erik Bettermann.

So wird die Ausstrahlung des Zeitfunkmagazins Newslink von vier auf acht Ausgaben täglich verdoppelt und inhaltlich regionalisiert. Auch die Nachrichtenfrequenz wird erhöht. "Aktualität rund um die Uhr ist unsere Visitenkarte", so die Leiterin des Programms und verantwortliche Chefredakteurin Uta Thofern.

Darüber hinaus stehe bei der Programmplanung der Service und damit die Orientierung an Hörerinteressen und Hörgewohnheiten im Mittelpunkt. Thofern: "Für die regionalisierten Magazine und Features gilt künftig ein optimierter Senderhythmus, der sich an den unterschiedlichen Zielgebieten und ihren Zeitzonen orientiert."

Während in Afrika und Asien weiterhin die Verbreitung über Kurzwelle Priorität hat, setzt die Deutsche Welle in Nordamerika sowie Australien und Neuseeland auf Satellit und Internet sowie auf einen substanziellen Ausbau des Rebroadcasting. Das Englische Programm soll in der US-Hauptstadt Washington ab der Sommerzeit über WAMU zu hören sein, eine Station im "National Public Radio"-Netz (NPR). Newslink wird über den Satelliten Galaxy allen NPR-Stationen zur Verfügung stehen. In Kanada strahlt der nationale Sender CBC, in Australien das ebenfalls landesweit empfangbare ABC Programme der DW wieder aus.

Die mit der Reform gestiegene Attraktivität des Programms ermöglicht in diesen Zielgebieten eine intensivere Vermarktung bei Partnerstationen. Zur Übernahme werden hier insbesondere Erfolgsformate angeobten – wie Arts on the Air, Living in Germany oder die neue Künstlerserie Inspired Minds. Gleiches gilt für die Wirtschaftssendung Money Talks und das Wissenschaftsmagazin Spectrum. Das Wochenmagazin Inside Europe hat sich in den USA bereits durchgesetzt.

Für Asien und Afrika wird das Angebot zusätzlich zu den regionalisierten Newslink-Ausgaben um zwei neue Halbstundenprogramme ergänzt: Asia this Week und Africa this Week. Außerdem bekommt das Thema Entwicklung mit World in Progress einen wöchentlichen Sendeplatz und der Bereich Umweltschutz erhält durch den Ausbau der Sendung Man and Environment mehr Raum. "Damit hat die Deutsche Welle auch noch mehr Möglichkeiten für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der GTZ, dem WWF und künftig der UNESCO", so Uta Thofern.

27. März 2003
059-03