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Deutsche Unternehmen in Bulgarien: Investitionsklima hat sich verbessert

22. Januar 2004
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Sofia, Januar 2004, WIRTSCHAFTSBLATT, deutsch, Wenelina Kostadinowa

Mehr als die Hälfte der deutschen Investoren sind der Meinung, dass die Attraktivität Bulgariens als Investitionsstandort in Zukunft zunehmen wird. Insgesamt 72,7 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich das Investitionsklima verbessert hat. Dies ergab sich aus der letzten Unternehmensbefragung, die zum vierten Mal seit 1996 vom Arbeitskreis der Deutschen Wirtschaft in Bulgarien durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse der Umfrage wurden von Dr. Mitko Wassilew, Geschäftsführer des Arbeitskreises der Deutschen Wirtschaft in Bulgarien, vorgestellt. Ziel dieser Umfrage sei es gewesen, die bisherigen Erfahrungen zu analysieren und den deutschen Unternehmern Auskunft über die Perspektiven und die möglichen Hindernisse bei ihrer Tätigkeit in Bulgarien zu erteilen.

Zwölf Prozent des Gesamtvolumens der ausländischen Investitionen oder rund 637,6 Mio. USD wurden im Zeitraum von 1996 bis Ende des ersten Quartals 2003 von deutschen Unternehmen getätigt. Allein im Vorjahr betrugen die angelegten Summen 150,4 Mio. Euro. Damit liegt Deutschland auf Platz 1 unter den ausländischen Investoren im Land.

51,2 Prozent der insgesamt 52 befragten Unternehmen (20 davon tätig im Bereich der Produktion, 18 im Bereich des Handels und 22 im Bereich der Dienstleistungen) gründeten eine Tochtergesellschaft oder eine Zweigniederlassung. Die Mehrheit der Anlagen waren also Gründungsinvestitionen. Zu den größten deutschen Investitionen im Lande zählen die Unternehmen Metro Group, Liebherr Hausgeräte, Ytong Holding, Siemens, Willi Betz, TUI u.a. (...) (fp)