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Deutsche sterben bei Unfall in China

1. Oktober 2012

Nahe der chinesischen Stadt Tianjin ist ein Touristenbus nach einem Unfall in Flammen aufgegangen. Mehrere Insassen kamen ums Leben: Die meisten von ihnen waren Besucher aus Deutschland.

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Ausgebrannter Bus nach Unfall auf Schnellschraße (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Der schwere Unfall ereignete sich auf einer Schnellstraße nahe der Millionenstadt Tianjin. Ein Touristenbus mit einer Reisegruppe aus Deutschland war dort aus Peking kommend unterwegs, als ihr Fahrzeug auf einen Container-Lastwagen auffuhr. Der Bus fing Feuer und brannte schließlich aus. Für mehrere Reisende kam jede Hilfe zu spät. Die Angaben über die Zahl der deutschen Todesopfer gingen wenige Stunden nach dem Unfall auseinander. Nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua starb außer fünf Deutschen auch der chinesische Busfahrer. Mitarbeiter der Deutschen Botschaft in Peking, die den Verunglückten zu Hilfe eilten, sprachen ebenfalls von wahrscheinlich fünf getöteten Deutschen. Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte zunächst den Tod von vier Deutschen.

Nach Informationen des Senders ZDF gehörten die meisten Opfer zu einer Ärztegruppe aus Bayern. Insgesamt waren demnach offenbar 21 Menschen in dem Bus, der auf einen Container-Lastwagen auffuhr und völlig ausbrannte. 19 von ihnen stammten aus Deutschland.

Einige Reisende konnten entkommen

Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, einige Menschen seien den Flammen entkommen. Unter Berufung auf die Polizei hieß es, es habe sich um eine Reisegruppe des in Peking ansässigen Veranstalters China Youth Travel Service gehandelt. Zu dem Unglück kam es demnach am Morgen gegen 08.30 Uhr Ortszeit.

Auf Chinas Straßen sind allein im vergangenen Jahr nach offiziellen Statistiken mehr als 62.000 Menschen gestorben. Viele von ihnen kamen bei Busunfällen ums Leben.

hp/uh (dpa, dapd, afp)