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Deutsche Post leidet unter der Krise

23. Juli 2009
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Die weltweite Rezession macht dem Logistikriesen Deutsche Post DHL weiter schwer zu schaffen. Im ersten Halbjahr sank der Umsatz um 15,3 Prozent auf 22,58 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) ging um 85 Prozent auf 136 Millionen Euro zurück, wozu erheblich die Insolvenz des Handelskonzerns Arcandor mit Karstadt und Quelle beitrug. Der wichtigste Profitbringer des Konzerns, der Briefsektor, musste einen Umsatzrückgang um 6,7 Prozent auf 3,21 Milliarden Euro und ein Absacken des Ebit vor Einmaleffekten um 38 Prozent auf 171 Millionen Euro hinnehmen. Postchef Frank Appel zeigte sich dennoch zufrieden, da die zum Teil schon Ende 2008 eingeleiteten Maßnahmen zu Kostensenkung sogar schneller wirkten als geplant. Für das Gesamtjahr erwartet die Deutsche Post DHL schwarze Zahlen nach dem Verlust von knapp 1,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.