Deutsche Autos dominieren die Dienstwagenflotten in Europa (29.05.2013)
29. Mai 2013"Es wird nicht besser, es wird aber auch nicht schlechter. Das ganze
auf sehr hohem Niveau." So hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen heute die aktuellen Arbeitsmarktzahlen kommentiert. Kann man so sehen. Aber hier wie auch sonst, kommt es auf den Standpunkt an, ob das Glas nun halb leer oder halb voll ist. Unser Korrespondent bietet einen sachlichen Überblick.
Die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hat ihre Prognose für die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr korrigiert – und zwar nach unten. Macht aber nichts, denn für Deutschland sind die Aussichten gar nicht schlecht.
Auch in der Chemiebranche hat sich herumgesprochen, dass Asien der Markt der Zukunft ist. Aus Shanghai hören wir, dass die Badische Anilin- und Sodafabrik aus Ludwigshafen, die BASF also, ihre Präsenz im chinesischen Nanjing ausbauen will.
Das "VW-Gesetz" sichert dem Bundesland Niedersachsen ein Vetorecht bei wichtigen Konzernentscheidungen. Das ist unüblich und umstritten. Gerade die Wettbewerbshüter der EU-Kommission möchten das gern ändern und wollen die Bundesrepublik vor dem Europäischen Gerichtshof verklagen. Jetzt empfiehlt aber gerade der Generalanwalt des Gerichtshofes, die Klage abzuweisen
Dabei ist ja nicht so, dass die Euro-Bürokraten etwas gegen deutsche Autos hätten – ganz im Gegenteil hat unsere Reporterin festgestellt. Sie hat sich nämlich einmal auf den Parkplätzen der EU-Behörden umgesehen und dort fast nur deutsche Modelle entdeckt. Der Sache ist sie dann einmal nachgegangen.
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann