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Der Weg meiner Familie

10. August 2012

Die dreiteilige Reihe erzählt Geschichten deutscher Aussiedler-Familien. Sie haben ihr Zuhause in Rumänien, in Kasachstan und in Schlesien verlassen und sind nach Deutschland zurückgekehrt – in ihre neue alte Heimat.

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Folge 1: Die Heinrichs aus Kasachstan

In Folge 1 geht es um die Familie Heinrichs, eine Großfamilie bei Detmold, die erfolgreich ein Autohaus betreibt. Woher sie kommen, weiß kaum jemand, die Heinrichs selbst sprechen so gut wie nie darüber. Hans Heinrichs, der Seniorchef, ist als Kind in Sibirien beinahe verhungert. Seine Frau Lina war einmal Weltmeisterin im Schlange-Stehen in einer kasachischen Stadt namens Dshambul.

Das Ehepaar Heinrichs hat eine wahre Odyssee hinter sich. Nie verloren sie dabei die Hoffnung, eines Tages nach Deutschland ausreisen zu können. Als sie 1978 endlich das "gelobte Land" erreichten, konnten die Heinrichs kaum noch Deutsch. Noch einmal hieß es kämpfen: Sprache lernen, Existenz gründen. Sie waren voller Elan, waren fleißig, bescheiden, erfolgreich und haben es schließlich geschafft.

Sendezeiten:

DW (Europe)

SO 09.09.2012 – 20:15 UTC
MO 10.09.2012 – 08:15 UTC

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Folge 2: Die Franchys aus Rumänien

In Folge 2 geht es um die Franchys in Drabenderhöhe im Bergischen Land. Bis zum Ende der siebziger Jahre gehörten sie als Siebenbürger Sachsen zur deutschen Minderheit in Rumänien. Einer Minderheit, die über Jahrhunderte fest in ihrer deutschen und protestantischen Kultur verwurzelt war, zur Blüte einer ganzen Region beitrug und vielfältige Privilegien genoss.

Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die Situation grundlegend. Deutsche wurden zunehmend beargwöhnt und schikaniert, ihre protestantischen Pfarrer überwacht und bespitzelt. Die Franchys waren die evangelische Pfarrfamilie von Bistritz und haben diese Entwicklung miterlebt. Immer mehr Deutsche verließen das Land, und auch die Gemeinde in Pfarrer Franchys Kirche wurde immer kleiner. Schließlich, nach langem Zögern, reiste auch Familie Franchy in die Bundesrepublik aus.

Für diese Dokumentation haben Kurt, Renate, Ortrun und Agnes Franchy die ehemalige Heimat besucht, das Pfarrhaus, die Kirche und den Garten wiedergesehen. Alle vier erinnern sich an gute und schwere Zeiten in der ersten Heimat und an die Schwierigkeiten und Glücksmomente beim Einleben in die neue Heimat.

Sendezeiten:

DW (Europe)

SO 16.09.2012 – 20:15 UTC
MO 17.09.2012 – 08:15 UTC

London UTC +1 | Berlin UTC +2 | Moskau UTC +4

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MO 17.09.2012 – 10:15 UTC
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Folge 3: Die Hutschaliks aus Oberschlesien

Wenn Joachim Zöllig von sich sagt, dass er sich als Oberschlesier fühlt, dann ist das eigentlich in Essen nichts Ungewöhnliches. Viele Flüchtlinge und Vertriebene aus Oberschlesien haben im Ruhrgebiet nach dem Zweiten Weltkrieg eine neue Heimat gefunden. Spannend wird die Geschichte auf den zweiten Blick: Joachim Zöllig ist gebürtiger Essener! 1961 hat er Helga Hutschalik aus Hindenburg geheiratet - und mit ihr die Verbundenheit zu Oberschlesien und die Geschichte einer langen Odyssee. Dort hat sie die ersten Lebensjahre verbracht.

1945 wird Oberschlesien polnisch und aus Hindenburg wird Zabrze. Helga muss nun eine polnische Schule besuchen und Polnisch lernen. Als sie 1953 als Teenager in die DDR kommt, gilt sie ihren Mitschülern dort als Polin. Wieder arbeitet sie sich mit unerhörtem Fleiß ein, bis die Familie Ende der fünfziger Jahre nach Westdeutschland übersiedelt. Am Ende des langen Weges landet Helga in Essen, hier findet sie den Mann fürs Leben und eine Heimat, in der sie endlich wieder zu Hause sein kann. Und wenn Helgas Heimweh mal zu groß wird, machen sich die beiden zusammen auf den Weg in die alte Heimat.

Sendezeiten:

DW (Europe)

SO 23.09.2012 – 20:15 UTC
MO 24.09.2012 – 08:15 UTC

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Vancouver UTC -7 | New York UTC -4 | Sao Paulo UTC -3

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SO 23.09.2012 – 17:15 UTC
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Caracas UTC -4,5 | La Paz UTC -4 | Buenos Aires UTC -3

1961 heiratet Hans-Jürgen Zöllig seine Helga (geb. Hutschalik).
1961 heiratet Hans-Jürgen Zöllig seine Helga (geb. Hutschalik).
Die Franchys vor dem Pfarrhaus in Bistritz, Rumänien, in dem sie früher gewohnt haben.
Die Franchys vor dem Pfarrhaus in Bistritz, Rumänien, in dem sie früher gewohnt haben.
Marktplatz von Sibiu (Hermannstadt), Rumänien, der ehemaligen Hauptstadt der Siebenbürger Sachsen.
Marktplatz von Sibiu (Hermannstadt), Rumänien, der ehemaligen Hauptstadt der Siebenbürger Sachsen.
Die Heinrichs haben sich 1967 in Kasachstan kennen gelernt
Die Heinrichs haben sich 1967 in Kasachstan kennen gelernt