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"Der Prozess der Globalisierung ist ein zweischneidiges Schwert"

2. August 2012

Für Shams aus Pakistan machen sich die Folgen der Globalisierung vor allem im Stadtbild seiner Heimatstadt bemerkbar

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Bild: laif

Ich komme aus Pakistan und in meinem Land hat sich die Globalisierung vor allem durch das plötzliche Auftauchen der großen Fastfoodketten wie Mc Donald´s, KFC oder Pizza Hut bemerkbar gemacht.

Einerseits war dies eine positive Entwicklung für mein Land, denn es bedeutete Fortschritt: Pakistan war nun mit dem Rest der Welt verbunden.
Auf der anderen Seite bedeutete dies jedoch auch einen Niedergang der lokalen Nahrungsmittelhändler, welche aufgrund dieser Entwicklung ihre Jobs und somit ihre Lebensgrundlage verloren. Der Prozess der Globalisierung ist also ein zweischneidiges Schwert: Sie kann positive wie negative Folgen haben.

So lange die Machtaufteilung in der Welt und in den einzelnen Ländern und Nationen im Gleichgewicht ist, sind die negativen Auswirkungen überschaubar.

Um von einer „guten“ Globalisierung sprechen zu können, muss jedoch wenigstens ein Mindestmaß an ökonomischer Gerechtigkeit zwischen den einzelnen Gesellschaften gewährleistet sein. Denn nur so haben die verschiedenen Nationen ähnliche Chancen im internationalen Wettbewerb mit anderen Nationen. Ohne diese ökonomische Gerechtigkeit, wird immer nur ein Teil der Erdbevölkerung vom Globalisierungsprozess profitieren.