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Der neue Fünfer ist da

2. Mai 2013

Seit heute gibt die Europäische Zentralbank neue Geldscheine aus. Den Anfang macht sie mit dem kleinsten Wert. Die Fünf-Euro-Scheine der ersten Serie, die jetzt im Umlauf sind, behalten weiterhin ihren Wert.

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EZB-Präsident Mario Draghi stellt die neue 5-Euro-Banknote am 10.01.2013 im Archäologischen Museum in Frankfurt am Main (Hessen) vor. Unter dem Motto "Das neue Gesicht des Euro" findet in dem Museum zeitgleich eine Ausstellung statt. Foto: Boris Roessler dpa
5-Euro-BanknoteBild: picture-alliance/dpa

Die Menschen in den Ländern der Euro-Zone können seit diesem Donnerstag mit einem neuen Geldschein bezahlen: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat damit begonnen, neue Banknoten in Umlauf zu bringen. Die zweite "Euro-Generation" trägt den Namen Europa-Serie. Den Anfang macht die EZB mit dem kleinsten Wert: dem Fünf-Euro-Schein.

Insgesamt drei Milliarden Fünf-Euro-Scheine werden nach und nach an den Bankschaltern und Geldautomaten in der Euro-Zone ausgegeben. Für die Runderneuerung der Gemeinschaftswährung gibt es zwei Gründe. Zum einen soll durch neue Sicherheitsmerkmale auf den Noten Geldfälschern ihr Tun erschwert werden. Zum anderen ist einfach der Lebenszyklus der ersten Euro-Generation abgelaufen: Nach mehr als elf Jahren sind viele Scheine abgegriffen und beschädigt.

Neues Erscheinungsbild

Der neue Fünfer unterscheidet sich in einigen Einzelheiten von seinem Vorgänger. Und so kann man den neuen Euro-Schein vom alten unterscheiden:

-     die Farbe des als Zahl dargestellten Wertes "Fünf" wechselt zwischen smaragdgrün und tiefblau, wenn man den Schein neigt.

-     Auf der Vorderseite ist der Schein an den Rändern geriffelt.

-     Das Kürzel "EZB" ist nicht mehr nur in fünf, sondern fortan in neun Sprachen aufgedruckt.

-     Die Buchstaben "EZB" auf der Vorderseite stehen nicht mehr oben, sondern am linken Rand.

-     Durch eine Speziallackierung fühlt sich die Oberfläche der Fünf-Euro-Note glatt an.

In den kommenden Jahren wird die EZB auch die anderen Banknoten sukzessive durch Scheine der Europa-Serie ersetzen. Die Zentralbank weist darauf hin, dass alle Geldscheine der ersten Generation ihren Wert behalten, und zwar "ohne zeitliche Begrenzung".

dk/sti (dpa)