1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Der Herbstblues naht

28. Oktober 2004
https://p.dw.com/p/5mnJ

In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Die "25." Stunde sorgt dafür, dass die Tage wieder kürzer werden. Für viele Menschen beginnt jetzt der Herbstblues: Zu den Symptomen der saisonal abhängigen Depression gehören neben einem hohen Schlafbedarf auch fehlender Antrieb, häufige Stimmungswechsel, Konzentrationsprobleme und der Heißhunger nach Süßem.

Lichtmangel ist die Hauptursache des Herbstblues. Licht wird über die Augen aufgenommen und direkt ins Gehirn transportiert. Dort wird die Produktion von stimmungsaufhellenden Endorphinen und des Botenstoffs Serotonin angeregt. Fehlt uns Licht, arbeitet auch die "Glücks-Produktion" im Gehirn nicht. In der Dunkelheit wird stattdessen verstärkt Melatonin produziert, ein Stoff, der eigentlich den Schlaf mitsteuert. Er sorgt für dafür, dass man sich müde und schlapp fühlt. Man sollte deshalb jeden Tag eine Viertelstunde an die frische Luft und ins Helle gehen.