"Der Euro ist vor allem durch Spekulanten gefährdet" | Kundenservice | DW | 21.05.2010
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Kundenservice

"Der Euro ist vor allem durch Spekulanten gefährdet"

Wieder dabattierten die User vor allem über die EU-Finanzkrise und die Rolle der Politik in Sachen Neuverschuldung. Außerdem: kritische Stimmen zur Thailandberichterstattung der Deutschen Welle

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Der Euro ist gewiss auch durch schlimmes Fehlverhalten in der Politik gefährdet. Bessere Haushaltsdisziplin ist folglich primär eine Aufgabe der Parlamente. Der Euro ist aber vor allem durch Banken, große Investoren und Spekulanten gefährdet. Und hier ist die EU-Kommission absolut hilflos. Die Verantwortung zur Regelung liegt auch hier bei den Parlamenten. (Günter Fluck, Deutschland)

Das klingt nicht gut, was man aus Europa und vom Euro hört. Da sind in Brüssel zu viele Fehler gemacht worden. Man hat zu viele arme Länder aufgenommen. Zu viele Köche verderben den Brei. Aber auf wen hören die Politiker? Sie denken wohl, sie sind immer im Recht. Das Volk hat offenbar nichts zu sagen. Auf die Dauer kann das nicht gut gehen. (Lia Schimmel, Kanada)

Ich finde den Schutzschirm richtig und wichtig, aber natürlich müssen Europas Staaten ihre Hausaufgaben in Sachen Neuverschuldung machen. Diese Krise ist ein Angriff auf unser europäisches Verständnis von Wirtschaft und Lebensstil. Schaffen wir es nicht, die Herausforderungen zu meistern, wird Europa zu einer zweitklassigen, verarmten Region absteigen. (Reinhard Paul, Österreich)

Hier wird eine Frage gestellt: Wie viel Macht hat die Politik über den Finanzsektor. Vielleicht wäre es angebrachter zu fragen: wie viel Macht hat der Finanzsektor über die Politik? (Gerhard Seeger, Philippinen)

Berichterstattung Thailand

Die Agenturen scheinen in letzter Zeit nichts anderes zu tun, als bei der Bangkokpost und Nationmultimedia abzuschreiben. Nicht wirklich eine objektive Berichterstattung. Sollte es sich so zuspitzen, wie zu erwarten ist, wäre eine objektive Berichterstattung sehr wünschenswert. (T. Klein, Deutschland)

Wer kommentiert, sollte die aktuelle Lage, Sachverhalt und Hintergründe kennen. Das vermisse ich bei den meisten der angeführten Kommentare. Außerdem ist die Auswahl der Zeitungen ein wenig zu hoch gehängt und nur ein Indiz mehr, dass ausgerechnet dort mehr Arroganz als Wissen vorherrschen. War das gewollt, diesen Beweis zu führen? (Werner Gawron, Thailand)

Ich spreche sehr gut Thai und verfolge die Berichterstattungen in den hiesigen Medien. Ich möchte folgende Richtigstellung machen:

Das Militär hat den Tempel nicht gestürmt! Richtig ist: Die thailändischen Sicherheitskräfte sind aus dem Tempel zur Hilfe gerufen worden, weil die Demonstranten von außerhalb beschossen wurden. Dabei wurden 6 der Demonstranten getötet. Wer auf die Demonstranten geschossen hat, ist noch unklar. Richtig ist, dass es nicht die Sicherheitskräfte waren.

Zum Bild in dem Artikel „Militär stürmt Tempel in Bangkok“: Hier werden radikale Rothemden gezeigt, die festgenommen wurden. Es handelt sich in keinem Fall um Anführer der Rothemden.

Man sollte auch darauf hinweisen, dass die Brandstiftungen von langer Hand geplant waren. Als Beweis stehen selbstgefertigten Bomben, Munition und andere zum Guerilla Krieg notwendigen Waffen, die man nach der Erstürmung des Lagers der Rothemden dort gefunden hatte. (Norbert Goeltzer, Thailand)

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