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Der Bann ist gebrochen: Hollywood verfilmt den 11. September

9. Januar 2006
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Die Trümmer des World Trade Center ragen wieder qualmend in den Himmel - nur diesmal nicht an der Südspitze Manhattans, sondern in der Nähe des Flughafens von Los Angeles. Vier Jahre hat sich Hollywood nicht an das Thema Terroranschläge herangewagt, doch jetzt ist der Bann gebrochen: In diesem Jahr werden gleich zwei Filme dazu ins Kino kommen, beide noch vor dem fünften Jahrestag am 11. September.

Oliver Stone, der zuletzt mit dem Historienschinken
"Alexander" Kritiker und Publikum verschreckte, hat sich als erster des brisanten Stoffs angenommen. Sein Film mit dem Arbeitstitel "World Trade Center" (US-Start 11. August) erzählt die wahre Geschichte zweier Polizisten, die als letzte lebend aus den Trümmern des World Trade Center geborgen wurden.

Der Brite Paul Greengrass (50) verfilmt unterdessen für das Hollywoodstudio Universal das Drama der vierten entführten Maschine, die vermutlich das Weiße Haus oder das Kapitol treffen sollte, aber wegen eines Aufstands der Passagiere vorher in Pennsylvania abstürzte. Nach der Flugnummer heißt der Film "Flight 93" (US-Start 28. April).