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Defizit der Bundesanstalt für Arbeit größer als geplant

5. August 2002
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Wegen der schlechten Wirtschaftslage und der hohen Arbeitslosigkeit droht der Bundesanstalt für Arbeit womöglich ein deutlich höheres Defizit als erwartet. Bis Ende Juni habe sich ein Minus von 3,5 Milliarden Euro angehäuft, bestätigte ein Sprecher der Nürnberger Behörde am Montag. Aus dem Bundeshaushalt muss deswegen aller Voraussicht nach mehr Geld als vorgesehen nach Nürnberg überwiesen werden. Eingeplant ist bislang nur ein Zuschuss von zwei Milliarden Euro. Die Zuschuss-Planungen der Bundesregierung beruhen auf der Annahme, die Zahl der Arbeitslosen werde in diesem Jahr bei durchschnittlich 3,9 Millionen liegen. Diese Zahl dürfte nach Ansicht von Experten aber wegen der lahmenden Konjunktur übertroffen werden.