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DAX unter Druck

16. April 2010
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Bankaktien sind an der Wall-Street und in Europa unter starken Druck geraten und ziehen die Börsen ingesamt nach unten. Die Deutsche Bank brach um mehr als sieben Prozent ein. Die Commerzbank büßte fast drei prozent ein. Auslöser ist der Vorwurf der amerikanischen Börsenaufsicht SEC an die US-Bank Goldman Sachs, dass sie Anleger mit einer besicherten Schuldverschreibung auf Immobilien betrogen habe. Goldman habe wesentliche Informationen vorenthalten. Anleger befürchten, dass auch andere Institute ins Visier der Aufseher geraten könnten, weil Goldman nicht die einzige Bank war, die verpackte problematische Immobilienkredite weiter verkauft hat. Der DAX verlor zum Ende des Computerhandels 110 Punkte oder 1,8 Prozent auf 6180. Autoaktien haben sich dagegen gut gehalten. VW und BMW legten zu, nachdem die neusten Verkaufsdaten vom Monat März überraschend starke Zuwächse auswiesen. Der Euro leidet unter Sorgen, dass Griechenland bald EU-Hilfen in Anspruch nehmen werde und fällt auf einen US-Dollar 35 00.