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Das Warten auf den Mann aus Amerika

Dirk Ulrich Kaufmann
24. Januar 2018

Ein Jahr nach der Davos-Rede von Xi Jinping +++ Die Geschichte der Davoser Prognosen +++ Angst vor der nächsten Finanzkrise +++ Trump ante Portas - der US-Präsident vor seinem ersten Davos-Besuch

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Einmal im Jahr findet in Davos das Weltwirtschaftsforum statt. 2017 hatte Chinas Staats- und Regierungschef Xi Jinping die Veranstaltung genutzt, um für sein Land zu werben. China als Vorreiter für Globalisierung und Freihandel! Das hatte damals schon kaum einer geglaubt. Aber vielleicht hat Xi ja alle Skeptiker düpiert und wirklich etwas getan?

In der Tat hat er nichts dergleichen getan: China ist kein Musterbeispiel für ein Land, das in einer globalisierten Welt den freien Handel schützt und fördert. Das war aber nicht schwer vorherzusagen gewesen. Bei vielen anderen Gelegenheiten haben die Davoser Gipfelteilnehmer über die Jahre zahlreiche Beispiele dafür geliefert, dass das mit den Vorhersagen so eine Sache ist.

In diesem Jahr versuchen sich wieder eine ganze Reihe von Teilnehmern an einer Prognose. Sie treibt nämlich die Frage um, wann die nächste Finanzkrise über uns hereinbrechen könnte.

Das Gipfeltreffen steuert langsam auf seinen Höhepunkt zu, nämlich auf die Ankunft des Mannes, der im vergangenen Jahr im Mittelpunkt gestanden hatte, ohne selbst anwesend zu sein: US-Präsident Donald Trump. Und der hat gerade erst wieder ein Beispiel dafür geliefert, was er von freiem Handel hält: nichts.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann